Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

Ich (55): Wie kanns eigentlich weitergehen?

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Bish­er:

Es gibt lei­der keine pos­i­tiv­en Nachricht­en. Die Wartelis­ten ste­hen wohl durch­weg bei min­destens einem Jahr 🙁 Somit werde ich die Ther­a­pie derzeit erst­mal abhak­en. Was soll ich noch groß herumtele­fonieren und mich auf jahre­lange Wartelis­ten set­zen lassen? Wenn sich bis dahin nichts tut, kön­nte ich wom­öglich eh die Radi­eschen von unten sehen.

Ich brauche etwas, was mir jet­zt hil­ft. Da gibts für mich derzeit noch fol­gende Wege:

Ein neuer (früher­er?) Ter­min bei mein­er Heil­prak­tik­erin. Mal abwarten, ob eine neue Bach­blüten­mis­chung endlich Wirkung zeigt. Anson­sten suche ich mir einen Arzt, um mir leichte Anti­de­pres­si­va ver­schreiben zu lassen.

Und ich muss mich auch endlich um Sport- und Hob­by­grup­pen küm­mern. Vor allem ersteres. Denn ich hoffe (und denke), dass mir die Beanspruchung und das Aus­pow­ern gut tun wird.

Anson­sten ist eben auch immer noch die Frage, ob die sta­tionäre Behand­lung eine Option wäre. Gerin­gere Wartezeit, aber eben nicht mit der Arbeit vereinbar 😕

4 Kommentare

  1. Anti­de­pri-Pillen soll­test du vergessen. Die wer­den dir nicht helfen. In der Regel »hem­men« sie nur und ver­schlim­mern im Nachhinein!

    Das mit den Hob­by­grup­pen ist ne gute Sache – wäre glaube ich auch was für mich, nur kann ich mich auch zu nichts aufraffen 🙂

    Kenne deinen Blog noch nicht lange – weiß also nicht genau worum sich deine Prob­leme drehen – hast du es hier eigentlich publiziert?

    Wenn nicht, sor­ry wegen der näch­sten Frage: Was hast du denn für Probleme?

    Lieb­stes

    • @ k1von3:

      Wenn sie helfen, meinen All­t­ag bess­er zu bewälti­gen, würde ich wohl nicht lange über­legen (siehe das Zitat hier am Ende).

      Du brauchst dich nicht entschuldigen. Es ist doch gut, Inter­esse zu zeigen 🙂 Und dass man bei mein­er Menge an Infor­ma­tio­nen – ins­beson­dere als neuer Leser – nicht über­all durch­blick­en kann, ist mir auch klar 😉

      Wenn ich meine „Ich“-Folgen zusam­men­fasse, komme ich als Haupt­prob­lem auf eine große Unmo­tiviertheit. Ohne Kon­trolle bin ich ziem­lich unpro­duk­tiv. Hinzu kom­men depres­sive Ver­stim­mungen, die sich ins­beson­dere in Sin­gle­frust und der Sehn­sucht nach Nähe, Wärme und Gebor­gen­heit äußern. Aber auch an so manche frühere Bekan­ntschaft denke ich derzeit wieder häu­figer. Was waren das noch für Zeit­en, wo man ziem­lich unbeschw­ert stun­den­lang tele­fonieren kon­nte. Sich ein­fach so jede „Nichtigkeit“ vom All­t­ag erzählen, Sin­gleprob­lem­chen – und Ablästern übers jew­eils andere Geschlecht 😉

  2. Ok. Das kenne ich – Antrieb­s­los sein ist nicht schön. Habe das auch, schreck­lich. Die meiste Zeit lenkt mich meine Arbeit oder das Schlafen ab. Wenn aber mal Woch­enende ist, nehme ich mir Dinge vor, die erledigt wer­den Müssen, heißt unumgänglich sind.

    Wenn ich das mal nicht schaffe hänge ich auch da wie ein nass­er Sack Muscheln 😛

    Mit deinem Zitat hast du Recht – aber ich per­sön­lich finde ein­fach, dass physis­che Krankheit­en nicht so ein­fach umgan­gen wer­den kön­nen wie psy­chis­che. Wenn ich ein schwach­es Herz habe, bringt es nix los zu joggen. Wenn ich Platzangst habe kann selb­st die Kon­fronta­tion schon helfen.

    Aber wie so oft bleibt auch das Ansichtssache 🙂 nimm also Tablet­ten, wenn du dir ihrer Wirkung sich­er bist 🙂

    Hast du Hob­bies, die dich mehrere Stun­den ein­nehmen kön­nten, wenn du damit begin­nen würdest? Viele Fre­unde die dich unter­stützen kön­nten? – die Chance die von dir ange­sproch­enen »alten« Bekan­ntschaften wieder zu neuem Leben zu erwecken?

    In Ver­gan­genem versinken kann ich auch gut – man darf sich nur nicht darin ver­lieren! Und vor allem nicht alles preisen und auf einen Thron set­zen – wäre es in der Real­ität immer so gewe­sen wie in mein­er Erin­nerung, hätte ich so manche Bekan­ntschaft, so manchen Fre­und schließlich noch ^^

    glg

    • @ k1von3:

      Schön, wenn es bei dir noch klappt, am, Woch­enende Dinge zu erledi­gen 🙂 Ich kann mich am Woch­enende noch weniger zu irgend­was aufrufen. Am ehesten noch nach Feier­abend, bevor ich mich aufs Sofa gepf­ef­fert hab – sofern ich mich im Voraus darauf vor­bere­it­et habe, dass ich vor dem Faul­sein noch Einkaufen, Spülen und/oder was Essen war­m­machen muss.

      Ich tippe mal, dass du in deinem Kom­men­tar „psy­chisch“ und „physisch“ ver­wech­selt hast 😉 Keine Ahnung, ob die Medika­mente ein guter Weg sind. Aber auf jeden Fall ein besser­er Weg, wenn ich anson­sten nichts zur Gene­sung finde.

      Das mit dem „Ein­nehmen“ durch Hob­bys ist so eine Sache. Fast so prob­lema­tisch wie meine „Fre­und­schaften“. Meine Gedanken ver­weilen viel zu oft in den schwieri­gen Bere­ichen. Daher habe ich die Hoff­nung, eine schöne Sport­gruppe zu find­en – mit einem aktiv­en Sport, der mich voll und ganz beansprucht und mir keine gedanklichen Frei­heit­en mehr lässt.

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