Was für eine Nacht. Ich hoffe, ich bekomm das noch gut zusammen, bevor ich mich nach dem Bloggen dann ans »Frühstück« begebe.
Diesmal gilt: Sofern ich es nicht explizit erwähne, handelt es sich immer um mir in der realen Welt unbekannte Personen und Orte.
Hundeaggression
Ich weiß nicht mehr, was ihn genau dazu brachte, aber ein niedlicher kleiner Hund aus der Nachbarschaft stieg durch ein Loch im Zaun auf die andere Seite, in ein Privatgrundstück. Da bemerkte ich, dass ausgerechnet dieser Nachbar gerade nach Hause kam und seinen eigenen Hund im Garten freiließ. Das war eine »Kampfbestie«, wie sie im Buche steht. Ich weiß, dass die Einordnungen der Kategorie »Kampfhund« fragwürdig sind, aber wer sich unbedarft darunter etwas vorstellen soll, wird wohl kaum eine schlimmere Vorstellung haben.
Der niedliche Hund hopste erschrocken und verängstigt zurück durch den Zaun. Ich rannte zu meinem Zuhause – zum Glück nur zwei, drei Häuser weiter. Der süße Hund gleich hinterher, gefolgt von der »Bestie«. Ich schloss schnell die Tür auf, schlüpfte ebenso wie der niedliche Hund hinein und schlug schnell die Tür zu. Puh, das war knapp.
Hundehalterfragen
In der nächsten Szene saß ich zusammen mit einer Familie, die ich bereits aus meiner Kindheit als befreundete Familie meiner Eltern kenne. Sie meinten, der Hundehalter dieses aggressiven Tiers sei bekannt. Doch bisher konnte ihm der Hund nicht abgenommen werden. Bei Kontrollbesuchen war in der Vergangenheit alles friedlich. Sie suchten mir aber Kontaktdaten raus, damit ich jemanden informieren bzw. mit jemandem sprechen kann, um den Hund von diesem anscheinend ungeeigneten Halter zu trennen.
Gericht
Als nächstes befand ich mich in einem Gerichtssaal. Und »Saal« trifft es sehr gut, denn es war ein sehr großer Raum, der sogar noch über Eck ging. Statt einer typischen U‑Form waren die Tische und Sitze alle komplett in Reihen hintereinander angeordnet.
Ich war sehr erleichtert. Denn ich wusste, dass ich freigesprochen werden sollte. Warum, weiß ich leider nicht mehr. Auf der Anklagebank recht mittig in diesen Reihen saß ein Mann, von dem ich wusste, dass er als Täter verurteilt werden sollte. Vor ihm auf dem Tisch lagen einige Spielmaterialien offen herum. Ich dachte: Vermutlich zur Beschäftigung, um oftmals aggressive Personen während der womöglich langen Gerichtsverhandlungen und Urteilsverkündigungen zu besänftigen 😅
Mir kam in den Sinn, wenn ich dran bin und dort Platz nehmen soll, könnte ich in der Zeit aus den ganzen Spielmarkern ein »Danke §« legen und ich überlegte, wie nochmal das §-Zeichen aussieht.
Als ich in dem Saal ums Eck ging, schien es gerade loszugehen. Es wurde eine Art »Verfassungsbekenntnis« gesprochen. Ähnlich wie ein Glaubensbekenntnis, nur bezogen auf die Verfassung. Der Richter sagte es Stück für Stück vor und alle anderen sprachen ihm nach. Anschließend spielte jemand eine Orgel (so eine kleine »Heimorgel«), die seitlich an einer Wand stand und ich erst jetzt entdeckte.
Die Tür
In der letzten mir bewussten Szene ging ich eine Straße entlang. Ein paar Meter vor mir auf öffnete sich eine sehr breite Holztür (eigentlich nur eine einfache Holzplatte), die den kompletten Gehweg versperrte und wohl auch noch etwas auf die Fahrspur rausragte. Dahinter fuhr dann ein Auto rückwärts vom Grundstück auf die Straße und hielt am Straßenrand. In dem Auto saßen zwei Frauen. Vermutlich würde eine gleich aussteigen, um das Tor zu schließen.
Ich gab ihnen per Zeichensprache zu verstehen, dass ich das Tor auch schließen könne. Beim Zuziehen bemerkte ich, dass sich in dem kleinen Raum hinter dieser »Tür« lediglich eine Art Plumpsklo befand. Alles sah sehr nach Marke Eigenbau aus. Es gab auch keinen klassischen Schließmechanismus. Mir wurde zugerufen, dass ich die Schraube oben rechts rausdrehen müsse. Doch kurz nachdem ich damit begann, rutschte die Schraube mitsamt der Mutter aus der textilen Halterung.
Mittlerweile stiegen die zwei wohl aus und kamen auf mich zu, um mir behilflich zu sein. Ich mühnte mich etwas damit ab, Schraube und Mutter zu trennen und – zusammen mit der Öse an der Tür – wieder an der textilen Halterung zu befestigen. Die zwei bedankten sich und baten mich zu sich hinein. Als ich mich vor der Haustür runterbeugte, um meine Schuhe auszuziehen, bemerkte ich plötzlich eine Berührung an meinem Rücken. Oh! 🥰 Dann begriff ich: Eine der beiden stützte sich gerade ab, um das Gleichgewicht zu halten, während sie sich ihre Schuhe auszieht. Ich meinte: »Du kannst dich gern auch noch länger abstützen.« ☺️ Sie schien zu begreifen und aus dem stillen Festhalten wurde ein dezentes Streicheln.
Dann wachte ich auf.