Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

Nur geträumt (10): Hunde, Gericht und eine Holztür

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Was für eine Nacht. Ich hoffe, ich bekomm das noch gut zusam­men, bevor ich mich nach dem Bloggen dann ans »Früh­stück« begebe.

Dies­mal gilt: Sofern ich es nicht expliz­it erwähne, han­delt es sich immer um mir in der realen Welt unbekan­nte Per­so­n­en und Orte.

Hundeaggression

Ich weiß nicht mehr, was ihn genau dazu brachte, aber ein niedlich­er klein­er Hund aus der Nach­barschaft stieg durch ein Loch im Zaun auf die andere Seite, in ein Pri­vat­grund­stück. Da bemerk­te ich, dass aus­gerech­net dieser Nach­bar ger­ade nach Hause kam und seinen eige­nen Hund im Garten freiließ. Das war eine »Kampf­bestie«, wie sie im Buche ste­ht. Ich weiß, dass die Einord­nun­gen der Kat­e­gorie »Kampfhund« frag­würdig sind, aber wer sich unbe­darft darunter etwas vorstellen soll, wird wohl kaum eine schlim­mere Vorstel­lung haben.

Der niedliche Hund hop­ste erschrock­en und verängstigt zurück durch den Zaun. Ich ran­nte zu meinem Zuhause – zum Glück nur zwei, drei Häuser weit­er. Der süße Hund gle­ich hin­ter­her, gefol­gt von der »Bestie«. Ich schloss schnell die Tür auf, schlüpfte eben­so wie der niedliche Hund hinein und schlug schnell die Tür zu. Puh, das war knapp.

Hundehalterfragen

In der näch­sten Szene saß ich zusam­men mit ein­er Fam­i­lie, die ich bere­its aus mein­er Kind­heit als befre­un­dete Fam­i­lie mein­er Eltern kenne. Sie mein­ten, der Hun­de­hal­ter dieses aggres­siv­en Tiers sei bekan­nt. Doch bish­er kon­nte ihm der Hund nicht abgenom­men wer­den. Bei Kon­trollbe­suchen war in der Ver­gan­gen­heit alles friedlich. Sie sucht­en mir aber Kon­tak­t­dat­en raus, damit ich jeman­den informieren bzw. mit jeman­dem sprechen kann, um den Hund von diesem anscheinend ungeeigneten Hal­ter zu trennen.

Gericht

Als näch­stes befand ich mich in einem Gerichtssaal. Und »Saal« trifft es sehr gut, denn es war ein sehr großer Raum, der sog­ar noch über Eck ging. Statt ein­er typ­is­chen U‑Form waren die Tis­che und Sitze alle kom­plett in Rei­hen hin­tere­inan­der angeordnet.

Ich war sehr erle­ichtert. Denn ich wusste, dass ich freige­sprochen wer­den sollte. Warum, weiß ich lei­der nicht mehr. Auf der Anklage­bank recht mit­tig in diesen Rei­hen saß ein Mann, von dem ich wusste, dass er als Täter verurteilt wer­den sollte. Vor ihm auf dem Tisch lagen einige Spiel­ma­te­ri­alien offen herum. Ich dachte: Ver­mut­lich zur Beschäf­ti­gung, um oft­mals aggres­sive Per­so­n­en während der wom­öglich lan­gen Gerichtsver­hand­lun­gen und Urteilsverkündi­gun­gen zu besänftigen 😅

Mir kam in den Sinn, wenn ich dran bin und dort Platz nehmen soll, kön­nte ich in der Zeit aus den ganzen Spiel­mark­ern ein »Danke §« leg­en und ich über­legte, wie nochmal das §-Zeichen aussieht.

Als ich in dem Saal ums Eck ging, schien es ger­ade loszuge­hen. Es wurde eine Art »Ver­fas­sungs­beken­nt­nis« gesprochen. Ähn­lich wie ein Glaubens­beken­nt­nis, nur bezo­gen auf die Ver­fas­sung. Der Richter sagte es Stück für Stück vor und alle anderen sprachen ihm nach. Anschließend spielte jemand eine Orgel (so eine kleine »Heimorgel«), die seitlich an ein­er Wand stand und ich erst jet­zt entdeckte.

Die Tür

In der let­zten mir bewussten Szene ging ich eine Straße ent­lang. Ein paar Meter vor mir auf öffnete sich eine sehr bre­ite Holztür (eigentlich nur eine ein­fache Holz­plat­te), die den kom­plet­ten Gehweg versper­rte und wohl auch noch etwas auf die Fahrspur raus­ragte. Dahin­ter fuhr dann ein Auto rück­wärts vom Grund­stück auf die Straße und hielt am Straßen­rand. In dem Auto saßen zwei Frauen. Ver­mut­lich würde eine gle­ich aussteigen, um das Tor zu schließen.

Ich gab ihnen per Zeichen­sprache zu ver­ste­hen, dass ich das Tor auch schließen könne. Beim Zuziehen bemerk­te ich, dass sich in dem kleinen Raum hin­ter dieser »Tür« lediglich eine Art Plump­sk­lo befand. Alles sah sehr nach Marke Eigen­bau aus. Es gab auch keinen klas­sis­chen Schließmech­a­nis­mus. Mir wurde zugerufen, dass ich die Schraube oben rechts raus­drehen müsse. Doch kurz nach­dem ich damit begann, rutschte die Schraube mit­samt der Mut­ter aus der tex­tilen Halterung.

Mit­tler­weile stiegen die zwei wohl aus und kamen auf mich zu, um mir behil­flich zu sein. Ich müh­nte mich etwas damit ab, Schraube und Mut­ter zu tren­nen und – zusam­men mit der Öse an der Tür – wieder an der tex­tilen Hal­terung zu befes­ti­gen. Die zwei bedank­ten sich und bat­en mich zu sich hinein. Als ich mich vor der Haustür run­ter­beugte, um meine Schuhe auszuziehen, bemerk­te ich plöt­zlich eine Berührung an meinem Rück­en. Oh! 🥰 Dann begriff ich: Eine der bei­den stützte sich ger­ade ab, um das Gle­ichgewicht zu hal­ten, während sie sich ihre Schuhe auszieht. Ich meinte: »Du kannst dich gern auch noch länger abstützen.« ☺️ Sie schien zu begreifen und aus dem stillen Fes­thal­ten wurde ein dezentes Streicheln.

Dann wachte ich auf.

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