Ich kann mich noch an eine Traumszene von letzter Nacht erinnern.
Ich weiß leider nicht mehr die Vorgeschichte, aber aus einem bestimmten Grund (objektiv verständlich, zum Informationsaustausch) habe ich eine hübsche Frau gefragt, ob sie mir nicht ihre E‑Mail-Adresse geben möchte.
Sie fragte, ob ich mich dann wieder nach ein, zwei Nachrichten nicht mehr melden würde. Und das alles in einem Tonfall, der voller Enttäuschung war 😳
Ich geriet gedanklich ins Stocken vor Scham. ich überlegte, ob wir uns bereits vorher einmal begegnet waren und das in meiner Verpeiltheit und meinem Chaos im Posteingang untergegangen sei. Und tatsächlich schien sie mir ein wenig bekannt. Auch nach dem Aufwachen dachte ich, vielleicht hatte ich tatsächlich bereits einmal von ihr geträumt. Real kannte ich sie nicht und sie erinnerte mich auch an niemanden.
Mit ihr am Tisch saß ein älterer Mann, womöglich ihr Vater. Er schimpfte über Menschen, die nicht vernünftig Kontakt halten können. Was es mir natürlich nicht einfacher machte.
Da auch ansonsten in der Nähe noch weitere gut besetzte Tische standen, fragte ich sie, ob wir kurz etwas spazieren gehen könnten, damit ich mich erklären könne.
Dies verneinte sie. Auch nicht nur kurz für zwei, drei Sätze? Nein.
Ich weiß nicht mehr, wie ich mich verabschiedete.
Als ich ging, war ich so voller Wut in mir gegen mich selbst, dass ich nach etwas Entfernung an einer Treppe, die abwärts ging, mit mehreren wütend-energiegeladenen großen Hüpfern zu den Zwischenebenen sprang, anstatt die Stufen einzeln zu nehmen. Zudem rief ich mehrmals laut „Scheiße!“, um die Wut aus mir rauszulassen. Mir war es auch egal, ob sie mich noch hören kann. Zugegeben, auch mit ein klein wenig der Überlegung, ob es sie milde und vielleicht sogar umstimmen kann, wenn sie noch mitbekommt, dass ich mich selbst über mich ärgere.
Dann wachte ich auf.
Fr, 16. August 2024 um 14:37
Huhuuu Schoko! Hab heute an dich gedacht und mich gefragt, was du so machst / wie es dir so geht (?). : )
Interessant, was dich so bis in deine Träume hinein beschäftigt… das Thema (Ghosting) ist jedenfalls nicht nur in deinem Leben präsent. Nicht mehr zu antworten ist (leider) gar nicht so unüblich… Bei dir ist es »immerhin« Verpeiltheit, Prokrastination,… bei anderen oft eine Flucht vor Konflikten bzw. der Auseinandersetzung mit der anderen Person, was vielen nicht mal wirklich bewusst ist. Den wenigsten ist auch bewusst, was sie der anderen Person damit antun…
Liebe Grüße aus dem Schwarzwald!
Lui/Journey