Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

Demo (24): Körperliche Unversehrtheit

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„Gott ist die größte Verschwörungstheorie“ (© Discordia-Postkarten.de)

„Die neue Sprache des Anti­semitismus ist die Sprache der Menschenrechte“
Peter Mon­ner­jahn 17.07.2012

Schnell knickt die Bun­desregierung vor allem gegenüber der jüdis­chen Reak­tion ein und will Beschnei­dun­gen straf­frei möglichen machen.

[…] Das Kind ohrfeigen, weil man an päd­a­gogis­che Märchen glaubt, ist im Zweifel straf­bar. Und zwar weil das Kind Rechte hat, die nur gegen vernün­ftige Gründe abge­wogen wer­den dür­fen. Dem Kind hinge­gen die Vorhaut abschnei­den, weil man daran glaubt, dass der Schöpfer von 100 Mil­liar­den Galax­ien mit jew­eils 200 Mil­liar­den Son­nen und ihren unzäh­li­gen Plan­eten einen Pakt mit einem auser­wählten Stamm ein­er hal­bintel­li­gen­ten Affen­spezies auf einem dieser Plan­eten dadurch besiegelte, dass er sie sich einen Teil ihres Gen­i­tals abschnei­den ließ – richtig: Das muss „in diesem Land straf­frei möglich sein“.

[…]

zum ganzen Artikel bei Telepolis

(Hof­fentlich) kein Ende der Debatte
Twister (Bet­ti­na Ham­mer) 25.08.2012

Die Auseinan­der­set­zung um das Einzelfal­lurteil zu Beschnei­dun­gen ist wichtig – doch sie sollte auf andere Bere­iche mit Bezug zur kör­per­lichen Unversehrtheit Min­der­jähriger aus­gedehnt werden.

[…]

Ein Blick auf die per­fekt ausse­hende Promi­welt zeigt, dass es ger­ade jene auf viele reizvoll wirken, die nicht ganz dem Ide­al entsprechen. Ob Madon­nas Zahn­lücke, Kate Hud­sons Segelohren, Bar­bara Streisands Nase oder Cindy Craw­fords Mut­ter­mal – oft ist es ger­ade die fehlende Per­fek­tion, die auf­fällt. „Das Außergewöhn­liche macht die Men­schen schön. Per­fek­te Gesichter sind ein­fach nur lang­weilig!“ wird Keira Knight­ley zitiert und selb­stver­ständlich heißt das nicht, dass Men­schen von klein auf zu diesem Schluss kom­men. Doch wie, wenn nicht dadurch, dass sie mit dem Unper­fek­ten kon­fron­tiert wer­den (bzw. ler­nen, damit zu leben), soll diese Erken­nt­nis in ihnen reifen?

[…]

zum ganzen Artikel bei Telepolis

Recht vor Glaube!

Religiöse Prak­tiken kön­nen nicht über der Ver­fas­sung ste­hen, und in der ist das Recht auf kör­per­liche Unversehrtheit fest­geschrieben. Die pos­i­tivis­tis­che Recht­sauf­fas­sung des Köl­ner Gerichts in seinem Beschnei­dung­surteil zieht eine zwin­gende Lehre aus der deutschen Geschichte.

von Han­nah Wettig

[…]

Die kör­per­liche Unversehrtheit (Art. 2 Grundge­setz) ist ver­fas­sungsrechtlich gewichtiger als die Glaubens­frei­heit (Art. 4) und das daraus abgeleit­ete Erziehungsrecht der Eltern zum Glauben. Wäre es umgekehrt, wären jegliche religiös begrün­dete Riten erlaubt, egal ob sie mit dem Grundge­setz übere­in­stim­men oder nicht.

[…]

zum ganzen Artikel bei Jun­gle World

» zur ePe­ti­tion zum Ver­bot von Beschneidungen

Der Voll­ständigkeit hal­ber: Es gibt natür­lich auch eine ePe­ti­tion zur Straf­frei­heit.

[englisch]

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