Ja, auch sie gehört zu meinen Frauen, mein Schwesterherz 😎 Früher haben wir uns gerne mal geärgert und geneckt, wie das unter Geschwistern wohl häufig der Fall ist. Dies änderte sich auch nicht durch ihren Auszug. Erst das Ende zweier guter Bekanntschaften mit zum großen Teil recht ausführlichem Telefonkontakt, spätestens aber wohl mein Auszug, führten bei mir zu dem Bedürfnis, mich mit ihr mehr zu unterhalten, um wieder eine weibliche Meinung zu hören. Und dass das schonmal öfters der Fall sein kann, habt ihr ja schon den Lichtblicken entnehmen können 😉
Ausgangssituation
Durch die depressiven Verstimmungen in der letzten Zeit habe ich noch weniger im Haushalt geschafft als eh schon durch meine Motivationslosigkeit. Doch nun musste ja wie erwähnt (letzter Absatz des Kommentars) gut für Ordnung gesorgt werden. Und so bot sie sich an, übers Wochenende vorbeizukommen und mir zu helfen 🙂 Ich höre euch schon enttäuscht aufstöhnen: „Ach, die war der Frauenbesuch? Schaaaaadöööö…“ Ja, das war sie 😛
Fleißiges Wochenende
Bevor ich sie Freitag spätabends vom Bahnhof abholte, sorgte ich schon für ein bisschen mehr Ordnung. Trotzdem war sie erstaunt, wie schlimm das wirklich aussieht. Und das, wo ich sie vorgewarnt hatte und sie ja wusste, wie es früher in meinem „Kinderzimmer“ meist aussah 😐 Wir begannen gleich am Abend damit, im Wohnzimmer schon was von dem Kram zu sortieren.
Am nächsten Tag kamen wir recht gut voran, mittags gabs dann auch endlich mal wieder etwas Warmes. Pizza für mich und einen Gemüseauflauf für sie, dazu mit Spinat und Käse gefüllte Pizzabrötchen – natürlich vom Bringdienst 😉 Abends fuhren wir dann zum „bösen“ IKEA, da wir nunmal dringend neuen Stauraum brauchten: Zwei 4×2‑Expedits, passende Boxen und Zeitschriftenständer. Anschließend fingen wir abends mit dem Aufbau an, soweit das ruhig möglich war, schauten dabei „Toy Story 2“ und anschließend zwei „Stromberg“-Folgen.
Am Sonntag gings weiter, dabei hörten wir „Die drei Fragezeichen“, mittags machte ich für uns Knuspersticks (mit Reis und Gemüse). Die waren im Gegensatz zu den Frühlingsrollen und Bratwürsten derselben Marke auch wirklich sehr lecker, da man hier den Tofu-Eigengeschmack nicht so rausschmeckte 🙂 Der Sonntagabend, an dem ich sie dann wieder zum Bahnhof fuhr, kam natürlich viel zu schnell.
Fazit
Aber das ist ja auch ein sehr gutes Zeichen. Denn gerade beim Aufräumen vergeht zumindest in der Solo-Version für mich die Zeit immer extrem langsam, so dass ich meist nach einer halben bis Dreiviertelstunde wieder entkräftet und entmutigt aufhöre, mir das Notebook schnapp und mich vor den Fernseher hau 😕 Aber in Gesellschaft war das richtig angenehm 🙂 Wobei ich aber auch ihren Tatendrang bewunder(t)e. Sie meinte auch, dieses Wochenende wäre für sie kein Aufopfern, denn sie hätte voll Bock dazu. Das erleichterte dann doch etwas mein Gewissen 😉
So, nun werd ich aber schauen, dass ich in der Bude weiter vorankomme …
Do., 10. März 2011 um 19:15
Ich räum bei anderen auch lieber auf als bei mir in der Wohnung xD Kann deine Schwester also etwas verstehen. Thihi. Hätt auch gern geholfen.
Dafür den Herrn Käse auch ma zu mir bestellt xD
Do., 10. März 2011 um 23:05
@ NunuBrot:
Mh, ob ich da so eine große Hilfe wäre? Ich weiß nicht …
Fr., 11. März 2011 um 00:26
Ach, ich kann sehr gut delegieren xD Notfalls hätt ich dich zum Fensterputzen verdonnert. Das mag ich mal so gar nich ^^
Fr., 18. März 2011 um 10:49
Das kenn ich. Ich könnte bei anderen auch stundenlang rumwuseln. Da gibts immer was zu entdecken XD
Fr., 18. März 2011 um 12:39
@ Aya:
Ja, die Befürchtung hatte ich grad bei dem Chaos auch. Und es bestätigte sich, dass hier und da doch noch was rumlag, was sie nicht unbedingt sehen bräuchte. Aber okay, passiert.