Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

Ich (13): Wie befreundet bin ich eigentlich? [Update]

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Das ver­gan­gene Wei­h­nachts­fest hat mir mal wieder meine schwieri­gen Fre­und­schaftsver­hält­nisse vor Augen geführt. Sich­er, ich bin nicht ein­fach und habe mich in den let­zten Monat­en auch arg zurück­ge­zo­gen. Aber auch als es mir mal bess­er ging und ich sel­ber große Freude darin gefun­den habe, Geschenke auszusuchen, war haupt­säch­lich ich der Schenker und kaum Beschenk­ter außer­halb der Fam­i­lie. Nur wenn wer zu ein­er Geburt­stags­feier kam, dann hat­te er natür­lich auch eine Kleinigkeit dabei. Aber eine „Geschenke-Tra­di­tion“ aufzubauen, ist mir nie gelungen 🙁

Die Aus­nahme ist ein recht guter Fre­und, von dem ich auch dieses Wei­h­nacht­en (abge­se­hen von Paulas Wei­h­nachtswichteln) die einzige Post bekom­men habe – in Form ein­er schö­nen Wei­h­nacht­skarte mit liebem Text. Ein ander­er schick­te mir Wei­h­nachts­grüße am 23. per SMS.

Ich stelle mir nun einige Fragen:

  • Bei wem lohnt es, den Kon­takt aufrecht zu erhal­ten bzw. ihn neu aufzubauen? Und welche Kon­tak­te sind für mich eher eine Last?
  • Welche For­men von Fre­und­schaften (außer das Glück der Nähe) kön­nen mich erfüllen?
  • Bin ich (zur Zeit) über­haupt in der Lage, erfül­lende Fre­und­schaften aufzubauen und zu (er)halten?

Und momen­tan ganz konkret: Wen kann ich am ehesten wegen Sil­vester anrufen und vor allem: Wie for­muli­er ich das? 😕

Nachtrag

Erschw­erend kommt ja noch hinzu, dass die Mel­dung mein­er­seits nicht „ein­fach so“ geschehen würde, son­dern aus der „Not“ her­aus. Ganz abge­se­hen davon, dass ich mich ungern sel­ber irgend­wo hin ein­lade, mache ich mich auch nicht ger­ade beliebt, wenn ich erk­läre, weshalb ich in der let­zten Zeit so ruhig bin. Und ich weiß auch nicht so recht, wie gut ich mich in eine Feier­si­t­u­a­tion ein­find­en könnte.

In ein­er mein­er VZ-Grup­pen wurde auch ein Sil­vester-The­ma eröffnet. Da gehen zumin­d­est zwei in eine örtliche Dis­co. Aber das kann ich mir an Sil­vester schw­er vorstellen. Dann schon eher ein Büh­nen­pro­gramm (wie vor ein paar Jahren, wo ich es mir „ein­fach“ gemacht und Sil­vester am Bran­den­burg­er Tor gefeiert habe). Aber am Lieb­sten eigentlich in ein­er gemütlichen Runde, vorzugsweise bei einem Spieleabend.

Nur kam mir dann beim Durch­blät­tern meines kurzen Handy-Adress­buch­es auch wieder der „Pärchen-Alarm“ in den Sinn, der an Sil­vester ja noch gravieren­der als beim eher famil­iären Wei­h­nacht­en zum Tra­gen kommt 😐 Ich hab momen­tan keine Ahnung. Aber jet­zt zieh ich mir zur Ablenkung einen Film rein, hab ja noch ein paar Wei­h­nachts­filme zu schauen 😉 Und dann gehts auch bald ins Bettchen.

12 Kommentare

  1. Wir lieben dich, Schokolein! 😀

    (Und hey – ich tu mich immer sehr, sehr schw­er mit Fre­und­schaften. :D«)

  2. Hm… genau die sel­ben Fra­gen habe ich mir dieses Jahr auch schon gestellt… weil ich zur Zeit auch oft von »Fre­un­den« ent­täuscht oder ver­let­zt wurde…
    Und manche Men­schen mag ich ein­fach, doch sie melden sich nicht­mehr… und soll ich dann jedes mal wieder ankom­men? Fall ich ihnen dann nicht zur Last? Nerve ich sie?? 

    Fre­unde sind schwierige Wesen…

    • Sehe ich auch so… ist immer schwierig und vor allem es einzuschätzen, ob es die Mühe nun wert ist oder nicht -.- Ich gebe mir viel Mühe bei dem ein oder anderen, aber es kommt ein­fach nichts zurück… weiß manch­mal nicht wo ich ste­he und wie es weit­er gehen soll… aber Aufgeben ist nicht meine Stärke ^^… ich renn denen dann lieber noch ne Weile nach, ne lange Weile meist… weil ich die Fre­und­schaft ein­fach nicht aufgeben mag, aber bei dem ein oder anderen bin ich im Moment echt gezwun­den es sein zu lassen… weil ich ein­fach merke, da kommt nichts mehr!!! >.<
      Aber woran liegt das bloß??? Wenn man knall auf hart nach­fragt: Quatsch, es ist nichts!!! Ta toll… Und wieso sind wir dann in dieser Sit­u­a­tion??? -.- Mäh!!

      Es ist schade, dass du wenig Fre­und­schaften hast und dass du so lei­dest, aber ich bin auch irgend­wie froh, nicht mehr allein zu sein, mit solchen Ansicht­en… ich weiß nicht wie ich das richtig for­mulieren soll -.-

      Aber ich hab kaum einen, mit dem ich mal wirk­lich reden kann, genau über diese Dinge!!!!!!! 😐

  3. Danke für eure lieben Antworten 🙂 Nur weiß ich nicht so recht, ob mich das eher pos­i­tiv stimmt oder erschreckt.

  4. Alo­ha. Auch ich in derzeit eine treulose Tomate. Nicht, weil ich mich bei meinen Mit­men­schen nicht melden möchte, son­dern ein­fach weil ich ger­ade so viel um die Ohren habe/hatte.
    Meine Woh­nung versinkt schon wieder im Chaos und… Ich kanns nich mehr ändern. Nach­dem ich vorhin selb­st meinen eige­nen Jahres­rück­blick tippte, geht es jet­zt gen Bet­tin­gen. Mor­gen fahr ich in aller Frühe los. Will nicht irgend­wo im Stau hän­gen. Hof­fen wir, ich schaffs ^^

    Aber ich kenne auch die andere Seite nur zu gut. Als beispiel­sweise das eigentliche Sil­vester­pro­gramm kippte, stand ich da. Wusste nicht so recht, wen ich denn da noch fra­gen kön­nte. So groß ist der reale Fre­un­deskreis nicht und zu jeman­den fahren, den ich nur seit eini­gen Wochen online kenne? Nääääääääh. 

    Wenn sich jemand regelmäßig nicht von selb­st meldet, bin ich dieser Per­son auch nicht wichtig. Vor eini­gen Jahren schon hab ich mir geschworen, nie­man­den nachzuren­nen. Mal melde ich mich, mal hat sich der andere zu melden. Nicht täglich, aber regelmäßig sollte man schon Kon­takt haben… Sollte…
    Aber wenn man merkt, dass man immer selb­st der­jenige ist, der zum Höhrer (bzw eher zur SMS) greift, dann sollte man sich die Frage stellen: Brauchts das? Irgend­wo hat man auch seine Würde

    • Mit einem ersten Tre­f­fen zu Sil­vester hats bei mir ja vor ein paar Jahren recht gut geklappt, wenns auch später nicht so dolle weiterging.

      Tja, nur wo zieht man die Gren­ze? Was ist, wenn die andere Seite eben so wie du ver­hin­dert ist? Und möchte ich wirk­lich so gut wie alles hin­ter mir lassen? Es ist ja nun nicht mehr so wie in der Schulzeit, wo man eine recht große Auswahl hat.

      Und ich bin auch noch Athe­ist und ein Mann, noch schlim­mer 😉

      Und wieder stellt sich mir die Frage: Ist Nicht-Feiern eine mach­bare Alternative …?

  5. Mein Durch­le­sen Deines Posts sind mir ein spon­tane Ein­drücke gekom­men, vielle­icht darf ich sie Dir ein­fach mal aufschreiben?
    Ich empfinde es so, dass Du es zu »tech­nisch« siehst: Wen gibts, wie sag ichs, wie sind die Umstände, wie komme ich dabei weg?
    Was mir fehlt, ist das Gefühl. Es sind Fre­unde, denk doch nicht drüber nach, ruf sie ein­fach an. Und wenn es noch keine Fre­unde sind, Du sie aber zu solchen machen möcht­est, dann mach. Tre­fft Euch auf nen Kaf­fee, nen DVD-Abend, Kino etc…
    Ein­fach mal machen und nicht ständig grü­beln, was wäre wenn. DAS ist das, was Dir im Weg steht.

    So, das waren meine spon­ta­nen Gedanken, ich hoffe, Du nimmst sie mir nicht übel.

    Viele Grüße
    Frau SSL

    • Nein, im Gegen­teil. Zum einen finde ich es wichtig, offen und ehrlich zu sein, zum anderen sind das auch inter­es­sante und wohl auch berechtigte Über­legun­gen. Wobei ich das teil­weise auch schon­mal pro­biert hat­te, das jedoch nicht immer auf Gegen­in­ter­esse stieß. Wobei es mir da weniger um lockere Gesellschaft, son­dern um ern­stere Gespräche ging. Danke dafür, dass du mir dies wieder bewusst gemacht hast 🙂

  6. fre­unde sind schwierige wesen ist ein toller satz u so wahr!

    @schoko: zu dem link noch schlim­mer: es soll zwar witzig sein,was es auch ein ganz kl biss­chen ist u ich mag anke engelke auch,aber trotz allem macht einen der spot traurig,es soll zwar com­e­dy oder ironie,jedenfalls witz sein,aber lei­der ist genau das ja wahr,das es genau die men­schen wirk­lich gibt unter uns und genau das ist über­haupt nicht witzig son­dern sau traurig 🙁

  7. @schoko: mir fällt ger­ade auf das das »wir lieben dich schoko« sau süss von koib­ri ist oder nich?

  8. »wir lieben dich schokolein« meine ich!!!

  9. @ mary-loo:
    Eben drum hab ichs verlinkt 😉

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