Ach Mist, jetzt hab ichs schon verraten. Genau: Dieses Wochenende war für mich ein „SNACKS-Wochenende“, leider jedoch ohne N… BrummelBrot und Aya.
Hinfahrt
Die Hinfahrt am Freitag Abend nach Frankfurt war echt die Hölle. Ein Stau nach dem anderen. Mal Baustelle, mal Unfall mit gesperrten Spuren, mal einfach zu voll. Ursprünglich hätte ich gegen acht Uhr ankommen können, letztlich war ich Viertel vor zehn da.
Als ich in den arg langsamen Stau wegen der gesperrten Spuren kam, konnte ich zum Glück bald zu einer Raststätte abfahren und habe mir eine warme Mahlzeit gegönnt.
Buchmesse
Zusammen mit meiner Schwester war ich am Samstag ab dem Vormittag auf der Buchmesse in Frankfurt. Da wir uns bereits in der ersten Halle und Ebene 3.0 mit der Zeit immer mehr voneinander trennten, fand sie es auch nicht so tragisch, als am frühen Nachmittag ein Sweet-Nihon-Forumtreffen stattfinden sollte. Denn sie war ja schon vorher quasi allein unterwegs.
Leider kam es jedoch, wie es kommen musste. Das altbekannte Problem der Bahnverspätungen machte auch hier keine Ausnahme und so kamen Chrissy und Science-Guy nicht rechtzeitig. Andere aus dem Forum kannte ich nicht so gut so fand das Forumtreffen ohne mich statt. Denn „Vor Halle 3“ ist bei einer riesigen Messehalle mit zig Eingängen keine sehr hilfreiche Treffpunktangabe 😉 Und ich hatte nur von den zweien die Mobilnummern und konnte keine anderen über meine missliche Situation informieren.
Diese ganze Umplanerei hat mir nervlich sehr zugesetzt und ich war extrem niedergeschlagen. Aber nun war ich eben schon mal da und musste (und wollte) sehen, daraus doch noch irgendwie das Beste zu machen. Und so ging ich dann wieder zurück in Halle 3 und versuchte, mich mit den Anschauen der Stände abzulenken. Anfangs war ich ziemlich abwesend und bekam das gar nicht richtig mit. Im Laufe der Zeit gings dann zum Glück aber doch wieder 🙂
Letztlich war der Messebesuch sehr schön und lohnenswert gewesen. Ich habe einiges an Infomaterial, ein paar Leseproben (inkl. einem Manga-Leseproben-Buch und einer „Comix“-Ausgabe) und auch eine Hörproben-CD mitgenommen. Über die vielen Cosplay-Besucher war ich recht erstaunt, zumal der Comic-Bereich auch recht klein war. Da dieser Bereich bei der Leipziger Buchmesse mehr Präsenz findet, ist diese bestimmt auch mal einen Besuch wert 🙂
Leider war es gerade zum Schluss hin nur ein schnelles Rüberhuschen – beim nächsten Mal hole ich mir besser gleich ein Wochenendticket 😉 –, da ich mit 17:30 bereits eine Stunde vor Messeschluss gehen „musste“. Denn dann kam es doch noch zu einem …
Treffen mit Chrissy und Science-Guy
Jaaaaaa!!! Ich durfte Chrissy (okay, mit Anhängsel ) endlich treffen *party* 😎 Schade, dass sie nur bis etwa 19 Uhr Zeit hatten. Ansonsten hätte es wohl noch ein rundum gelungener Abend sein können – eventuell zu fünft (siehe nachfolgenden Abschnitt). Aber ich freue mich, dass zumindest das geklappt hat 🙂
Und nach meinem Empfinden konnte ich mich auch verhältnismäßig gut unterhalten, was ich tagsüber doch noch eher bezweifelt habe.
Der restliche Abend
Im Anschluss war ich wieder mit meiner Schwester unterwegs, diesmal war auch ihr Freund dabei. Zuerst waren wir asiatisch essen – wo er uns einlud.
Im Anschluss waren wir noch etwas trinken. Eine etwas seltsame Kneipe/Bar. Den einzigen Mocktail, den die hatten, konnten sie nicht anbieten. Meine Schwester hatte verstanden, die hätten derzeit generell keine Cocktails. An einem Samstagabend?! Seltsam. So habe ich mir nach einem Maracujasaft statt des alkoholfreien Coktails eben einen heißen Kakao gegönnt. Hier übernahm meine Schwester die Rechnung. So könnts ruhig immer gehen 😀
Und sonst?
Aufmerksamen Lesern ist es womöglich nicht entgangen: Da fehlt doch noch jemand? Ja, gut gemerkt. Aber so ganz kann ich eure Erwartungen hier wohl nicht erfüllen. Nicht nur letztens bei „Alarm für Cobra 11“, sondern auch vorhin auf der Rückfahrt sah ich ein Auto mit dem Kennzeichen „K‑OI **“. Ich überholte den Kleinwagen.
Etwas später wurde mir meine defensive Fahrweise wieder recht bewusst. Zum einen warte ich immer auf größere Lücken auf der Spur links von mir, um langsamere Fahrzeuge vor mir zu überholen. Denn mein kleines Wägelchen zieht mit seinen paar PS nicht so schnell. Hinzu kam auf der Strecke dann noch das Problem der Hügeligkeit. Denn beim Berg-Rauffahren ist das Beschleunigen nochmal schwieriger. Somit wurde ich durch LKW, Transporter etc. hier noch öfter ausgebremst.
Und so kam es, dass mich das KOI-Fahrzeug einige Zeit später wieder überholte. Als ich den LKW überholen konnte, kam ich auch irgendwann wieder am KOI vorbei. Einige Zeit später wechselten wir wieder unsere Reihenfolge, diesmal hatte ich einen Autotransporter vor mir. Doch auch hier hatte ich letztlich die Nase vorn.
Dann machte ich Rast. Beim Namen der Raststätte überlegte ich, ob ich hier auf der Hinfahrt nicht auch schon pausiert hatte (nur eben auf der anderen Seite). Drinnen dachte ich mir dann: „Oh, habe ich hier auch bei der letzten Heimfahrt gerastet?“ Denn diese Frau kannte ich noch 😀 Da das etwa auf der Hälfte der Strecke liegt, war das womöglich nicht das letzte Mal.
Als ich nach dem Toilettengang und einem Schoko-Kokos-Shake weiterfuhr, hielt ich nach dem KOI-Wagen wieder Ausschau, die womöglich wieder vor mir war. Allerdings war es mittlerweile dunkel geworden, was das ganze etwas erschwerte. Auch wenn das Auto etwas auffälliger war als bei „Alarm für Cobra 11“: Vorne auf dem linken Kotflügel und der Motorhaube war ein großes, grün-gelbes Pfauenrad (aufgemalt?). Ansonsten war das Fahrzeug in den zwei Farben türkis und blau, hinten befanden sich auch noch einige weißen Blüten – sehr schick 🙂
Aber ich sah das Auto nicht mehr. Und bei Köln kam ich dann doch noch in einen Stau, für etwa eine halbe Stunde. Im Vergleich zur Hinfahrt war das jedoch nichts. Zumal ich mir hier noch die restlichen Knabbereien von der Messe aus dem Rucksack rausholen konnte und mit Fruchtgummi, Salzstangen und leckeren Plätzchen mit „Lebensmotto“-Geschmack Frust weggefressen die Zeit vertrieben habe.
Ach ja, und irgendwann lief vom MP3-Stick das „Boppin’ B“-Album „Bop Around The Pop“, mit Sasha-Hits im Rockabilly-Style. Da fiel mir ein, dass mir Samstag Vormittag bei der Bahnfahrt zur Messe ein Plakat am Straßenrand aufgefallen war, das auf ein neues Album von „Dick Brave & The Backbeats“ hinwies 😎
[englisch]
Mo., 17. Oktober 2011 um 14:01
Hach wenigstens schon mal ein bericht über das Wochenende ^-^
Mo., 17. Oktober 2011 um 21:22
Hm, aber deinem Beitrag entnehme ich leider nicht, wie du die Chrissy denn nun fandest? Also, so vom ersten Eindruck? 😀
Mo., 17. Oktober 2011 um 21:35
@ Chrissy:
Sehr sympathisch 🙂 Ich dachte, das wäre eindeutig genug gewesen:
Mi., 19. Oktober 2011 um 14:27
Und ich wär ja auch gerne dabei gewesen… *brummel*