Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

Chaos hoch 2011 – die Auflösung

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Aus­nahm­sweise gibt es nun doch nochmal einen Frusta­larm-Beitrag. Jedoch ist dies hier nun etwas anders, weil ich mit­tler­weile darüber lachen kann 😀 Ich habe schon seit Län­gerem einen anderen Frust­beitrag im Kopf, der mir sehr am Herzen liegt. Da bin ich mir noch unsich­er, ob dort viel Selb­st­mitleid mit­spielt, denn vieles habe ich von anderen gehört und sind nicht ein­fach meine eige­nen Frustgedanken. Aber gut, dazu komme ich dann gegebe­nen­falls zu einem späteren Zeitpunkt.

Bere­its Don­ner­stag (vor zweiein­halb Wochen) schrieb ich von ein­er bis dahin verge­blichen Suche, weshalb ich am Fre­itag Abend weit­er­suchte, obwohl ich eigentlich gle­ich nach Feier­abend zu meinen Eltern fahren wollte. Schon tagsüber über­legte ich, an welchen konkreten Stellen ich am effek­tivsten nochmal nach­se­hen sollte. Und genau an der ersten Stelle wurde ich fündig – genau dort, wo ich es erwartet und mit der Suche begonnen hat­te. Muss ich irgend­wie überse­hen haben.

Doch um was ging es über­haupt? Heute fol­gt nun endlich …

Die Auflösung

Denn ich suchte ein Rezept für Schoko-Käse-Muffins für den Besuch bei Aya am Sam­stag vor zwei Wochen 🙂 Im Netz bin ich am Don­ner­stag natür­lich nicht mehr fündig gewor­den. Daher war ich umso erle­ichtert, als ich am Fre­itag doch tat­säch­lich noch fündig wurde. Und so machte ich dann noch schnell ans Back­en. Hier­bei ging alles schief, was schief gehen kann, Mur­phy lässt grüßen 😉

Daher zuallererst die Frage an Aya: Haben sie dir geschmeckt?

Denn nach dem Mot­to „Zwei Doofe IQ-Bestien, ein Gedanke“ kam sie auf dieselbe Idee und hat­te bei mein­er Ankun­ft schon einen Brat­en Muffins in der Röhre. Und so ganz frische, warme haben wir uns dann natür­lich schon lieber gegön­nt – zumal es eben­falls sehr leckere Schoko­muffins waren *mjam* Als ich von ihrer Über­legung bei Twit­ter gele­sen hat­te, ob ich Muffins mögen würde, kon­nte ich natür­lich nicht reagieren, son­st wäre die Über­raschung hinüber gewesen :mrgreen:

Und eine kleine Über­raschung hin­ter­her, Aya: Ich habe die nicht nur bio (und die Schoko­lade fair-trade) geback­en, son­dern auch kom­plett veg­an. Somit waren es streng genom­men Schoko-Käse-Muffins ohne Käse, denn den gibts im Leben schon genug 😛 Im Gegen­satz zu den Wei­h­nacht­splätzchen musste ich hier etwas mehr erset­zen als nur etwas Kuh­milch oder Ei. Der Käseteig war daher auch recht flüs­sig, wurde beim Back­en aber auch fest. Daher hat­te ich nicht nur das Rezept der Muffins gesucht, son­dern auch den Audruck der Infor­ma­tio­nen, wom­it man nichtve­g­ane Back­zu­tat­en gut erset­zen kann. Der lag zum Glück noch beim Rezept 🙂

Mein Back­en habe ich per Handy-Kam­era festgehalten:

Der Teig

Ange­fan­gen habe ich mit dem Schokoteig, das Ver­flüs­si­gen der Schoko­lade hat in der Mikrow­elle länger gedauert, als ich im Inter­net gele­sen habe, aber irgend­wann war es dann doch soweit – leck­er! Beson­ders die Schoko­reste in dem Glasschälchen 😉

Flüssige Schokolade auf dem Teig

Flüs­sige Schoko­lade auf dem Teig

Nach dem Mix­en habe ich den Teig in die Förm­chen verteilt. Lei­der fiel mir erst später ein, dass ich das Blech trotz Anti­haftbeschich­tung hätte ein­fet­ten kön­nen. Ich habe bish­er wenige Back­er­fahrun­gen und auch erst ein­mal mit Back­form (Spring­form) und das ist nun ein Dreiviertel­jahr her. Nun­ja, wenn es nur das wäre … 😉

Der verteilte Schokoteig

Der verteilte Schokoteig

Anschließend kam der Käseteig, wo ich sehr viel erset­zen musste, um veg­an zu bleiben. Ich habe ver­sucht, den Teig etwas fes­ter hinzubekom­men, er blieb aber in ein­er trinkbaren Kon­sis­tenz *g* Und so goss ich das drüber und ver­legte das Blech in den Ofen:

Die heiße Phase kann beginnen!

Die heiße Phase kann beginnen!

Die Backphase

Als ich mich nach 15–20 Minuten nochmal vor den Ofen hock­te, über­legte ich, ob sich da noch viel tun wird  … mh, Moment?! Es folge ein hastiger Blick auf den Küchen­tisch. Und ja, es war, wie ich eben befürchtete: Warum liegt die Pack­ung Back­pul­ver noch so ver­schlossen dort und gibt keinen Mucks von sich? 😮 Na toll … sollte alle Mühe vergebens sein?

So kamen die Muffins schließlich in der Größe unverän­dert wieder her­aus. Nur eben in fes­tem Zus­tand und etwas dun­kler. Ich war natür­lich ges­pan­nt und wollte mal einen pro­bieren, ob sich die Mühe denn wenig­stens gelohnt hat – und es Aya anbi­eten kann. Und so ver­suchte ich, einen Muf­fin her­auszubekom­men. Bis ich dann über­legte: Mh, mit der met­al­lenen Kuchenga­bel auf der Anti­haftbeschich­tung, das ist nicht so gut 😕 Meine Pfan­nen haben zwar auch eine Anti­haftbeschich­tung, allerd­ings kratzfest und umwelt- sowie gesund­heits­fre­undlich. Nun­ja, ich habe ja noch ein zweites Muf­fin-Blech und wenn ich mal eine größere Menge back­en, bleiben ja noch zwei Dutzend weniger einen … Aber zumin­d­est das, was ich her­aus­bekom­men hat­te, schmeck­te lecker 🙂

Ich recher­chierte kurz im Netz und erfuhr, dass sich Kuchen bess­er aus der Form löst, wenn er abgekühlt ist. Und so machte ich mich auf den Weg zu meinen Eltern und ließ das Blech im Kof­fer­raum abkühlen. Zuhause löste ich dann nach und nach mit einem schmalen Teigsch­aber die Mini-Muffins bzw. Muffinchen aus ihren Gefängnissen:

 

Mini-Muffins mit Gegenwehr …

Mini-Muffins mit Gegenwehr …

Und was lerne ich daraus?

  • Nach jedem größeren Schritt das Rezept über­fliegen, ob nichts vergessen wurde.
  • Nach jedem größeren Schritt auch den Blick über den Küchen­tisch schweifen lassen, ob nichts vergessen wurde.
  • Back­for­men in Zukun­ft ohne Teflon, am Besten wohl aus Silikon.
  • Die Grund­la­gen kom­men durch Routine 😉
… doch gegen den Teigschaber hatten sie keine Chance!

… doch gegen den Teigsch­aber hat­ten sie keine Chance!

6 Kommentare

  1. Sie haben einen sehr eigen­willi­gen Geschmack gehabt ^^ und ich hab den Käse ver­misst. Jet­zt weiß ich wenig­stens auch wieso xD war gar kein­er drin!

    • @ Aya:
      Echt? Mh, vielle­icht hats mir so gut geschmeckt, weil ich wegen des Ausse­hens auf­grund des fehlen­den Back­pul­vers erst gar keine großen Erwartun­gen hat­te. Oder (bzw. und) ich bin wom­öglich nicht so wäh­lerisch, sobald Scho­ki dabei ist 😀

  2. oh, leck­er muffins!
    sehen sehr appeti­tlich aus und wür­den bei mir nicht lange halten. 😉
    übri­gens, ich nimm ja immer so papierförmchen. 😉
    jet­zt hab ich mir aber silikon­for­men geholt und das blech auch gle­ich bei den entsorgungs­be­trieben kosten­frei entsorgt. eisen­schrott kostet nix! 🙂
    ich liebe ja muffins!
    die silikondinger hab ich allerd­ings ganz neu und noch nicht getestet. kann dir also noch nichts drüber berichten…

    • @ abraxan­dria:
      Schön, dass du von dem über­flüs­si­gen Müll auf wiederver­wend­bare For­men umgestellt hast 🙂 Bish­er habe ich von Silikon­for­men nur Gutes gele­sen – und mit mein­er Silikon-Back­un­ter­lage von Lurch bin ich auch sehr zufrieden 8)

  3. Psss~t, Schoko­lade schmilzt man am besten langsam im Wasser­bad, hier­bei sollte das Wass­er aber nicht kochen. Wenn die Schoko­lade über­hitzt, kann das die Qual­ität mindern. 😉

    • @ Koib­ri:
      Ja, ich weiß, aber ich hab gedacht, Mikro wäre etwas ein­fach­er. Zum Wasser­bad muss ich mich mal informieren, wie das genau funk­tion­iert. Dazu fehlte mir an dem Abend ein­fach die Zeit 😉

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