Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

Ich (17): Gibts mich eigentlich noch in Gesellschaft? [Update]

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Seit Herb­st bin ich bei der Part­ner- und Fre­unde-Plat­tform Gleichklang.de angemeldet. Momen­tan über­lege ich jedoch, obwohl in der let­zten Zeit immer mal wieder ein paar Vorschläge kom­men, das pausieren zu lassen oder zumin­d­est die Part­ner­suche zu deak­tivieren. Denn momen­tan drehen sich meine Gedanken ziem­lich im Kreis, was mir unbeschw­erte Gespräche sel­tenst ermöglicht.

Freunde

Ganz abge­se­hen davon, dass ich seit Sil­vester eh nicht mehr so recht weiß, wie (bzw. ob) ich bei den meis­ten weit­er ver­fahren soll, haben diese Kon­tak­te auch einen großen Hak­en: Wirk­lich sprechen kann ich mit denen nicht, da sie das alles schon ken­nen, ich drehe mich momen­tan ja nur noch im Kreis. Die Prob­leme sind wieder bzw. immer noch dieselben.

Neue Bekanntschaften

Um neue  Bekan­ntschaften nicht gle­ich zu ver­graulen, ver­suche ich, die Prob­lemthe­men außen vor zu lassen. Aber nur auf heit­er Son­nen­schein zu machen, das kann ich auch nicht. Und wenn es sich dann noch um Kon­tak­te über Gleichklang.de han­delt, lan­det man ja doch irgend­wann bei The­men wie früheren Beziehungen 😐

Nichts ver­heim­lichen muss ich, wenn es sich um Kon­tak­te han­delt, die eh davon wis­sen (z.B. meine Kom­men­tierchen hier). Jedoch wis­sen die eh schon Bescheid und dann gibts nicht wirk­lich viel Neues zu erzählen.

Meine Schwest­er meinte, dass ich doch eigentlich eher gut gelaunt sein müsse, wenn sich z.B. über Gleichklang.de etwas tut. Aber ich bin mit­tler­weile skep­tisch gewor­den, ger­ade was neue und recht unbekan­nte Bekan­ntschaften ange­ht. Pos­i­tive Stim­mung bedeutet bei mir nicht nur, dass ich ein­fach mal schaue, wies wird. Son­dern gle­ich, dass ich mir wer weiß was für Hoff­nun­gen mache 😕

Probleme

Wie mans auch dreht und wen­det, mir fehlt in erster Lin­ie ein freier Kopf, um ein (mehr oder weniger) flüs­siges Gespräch hinzubekom­men, bei dem sich das Miteinan­der-Reden von sel­ber ergibt. Und das ist beson­ders gravierend, weil ich selb­st bei guter Ver­fas­sung kein Small-Talk-Typ bin. Ich denke, über ein (nor­males) Tele­fonat funk­tion­iert das noch ver­hält­nis­mäßig am Besten, weil hier ein gewiss­er Abstand beste­ht, ich keine visuellen Reize habe, son­dern mich ganz auf die Gesprächsin­halte konzen­tri­eren kann. Richtige Ver­gle­iche kann ich hier aber nicht ziehen, da sich die Tele­fonier­freude der Anderen (oder auch passende Gesprächspart­ner übeer­haupt) arg in Gren­zen hält.

Abge­se­hen von mein­er Schwest­er, mit der ich meist auss­chließlich über meine Prob­leme und Bekan­ntschaften rede, gabs in der let­zten Zeit nur eine (fre­und­schaftliche) Gle­ichk­lang-Bekan­ntschaft. Dabei habe ich meine Prob­leme natür­lich außen vorge­lassen, auch wenn wir irgend­wann beim The­ma Beziehun­gen anka­men. Aber ins­ge­samt kon­nten wir uns recht gut unter­hal­ten. Dank genug Ken­nen­lern-The­men kamen wir auf immer­hin etwas über zwei Stunden.

Ich sollte mich jet­zt wirk­lich mal bald um erste Gespräch zwecks Theapiemöglichkeit­en kümmern 😕

Nachtrag um 19:15: Gruppen

In Grup­pen ists generell schwierig. Da bin ich auch in guten Zeit­en eher stiller Zuhör­er als aktiv­er Mitred­er. Vor allem in Grup­pen mit weniger guten Bekan­nten. Denn ger­ade dort herrschen Small-Talk-The­men vor, es kommt sel­ten zu per­sön­lichen (Zwie-)Gesprächen.

4 Kommentare

  1. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es auch nichts nützt, immer nur nett zu sein. Son­st glauben die Leute das. Aber jed­er Men­sch hat ja auch eine Seite, die nicht nett ist. Die frech, sarkastisch, arro­gant, maulig (beschreib ich mich da grade selb­st…?) und sowas ist.
    Wenn man immer nur fre­undlich ist, fällt es anderen oft schw­er zu akzep­tieren, dass man auch völ­lig anders ist/sein kann.
    Was jedoch auch nicht heißt, dass man jedes Prob­lem gle­ich nach Außen tra­gen sollte… ich hab näm­lich schon die Erfahrung machen dür­fen, dass man dann nicht mehr ern­stgenom­men wird, weil man so oft über ein bes­timmtes The­ma jam­mert. Das es sich dabei aber um ein grundät­zlich­es Prob­lem han­delt, das immer wieder auf­taucht, wird ignori­ert. >_>«

    Für den freien Kopf kann ich spon­tan empfehlen, ein Bild zu zeich­nen. :D« Jeden­falls hil­ft mir das immer, das ist allerd­ings auch nicht für Jed­er­mann etwas.

  2. Es gab ger­ade noch einen kleinen Nachtrag.

    @ Koib­ri: Oh ja! 🙁 Zeich­nen ist jedoch nicht so mein Fall. Dafür hab ich ja mein Auskotz-Blog hier. Auch wenn das kein wirk­lich­er Ersatz für Telefonate/Gespräche ist. Aber wohl bess­er als gar nichts 😐

  3. Also.. wenn du dich nicht auf neues ein­lassen willst, weil lauter Skep­sis den Rest übertünchen hast du nicht nur aufgegeben son­dern von vorn here­in ver­loren o.o

    • Naja, was heißt: auf Neues ein­lassen … es ist für mich momen­tan eben sehr schw­er, lockere Gespräche zu führen. Zum Glück bestäti­gen Aus­nah­men die Regel, wie Koi 8)

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