Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

Demo (10.5): Facebook – vieles spricht dagegen

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Bisherige Beiträge:

Was sich in der let­zten Zeit alles dazu ange­sam­melt hat, kann ich hier nur kurz auflis­ten. Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen könnte.

18. Juni 2012
Face­book ändert Daten­schutzbe­din­gun­gen: Neu heißt noch nicht demokratisch legitimiert 

[…] Ste­hen Änderun­gen bevor, so wird dies auf der “Face­book Site Governance”-Seite angekündigt. Diese Seite hat derzeit unge­fähr 2,2 Mil­lio­nen Fans, die auf neue Post­ings automa­tisch hingewiesen werden. […]

[…] [D]as Unternehmen betra­chtet ein Ergeb­nis der Abstim­mung nur dann als bindend, wenn sich min­destens 30 Prozent der Nutzer – also aktuell min­destens 270 Mil­lio­nen – daran beteili­gen. So viele Mit­glieder bekom­men allerd­ings gar nichts von der Abstim­mung mit, denn auch diese wird nur auf der »Face­book Site Governance«-Seite angekündigt und durchgeführt.

[…]

Artikel bei Legal Tri­bune Online

26. Juni 2012
Face­book stellt Nutzer­pro­file auf firmeneigene E‑Mail-Adressen um

Nutzer, die außer­halb der Face­book-Welt für ihre Kon­tak­te über das Face­book-Pro­fil erre­ich­bar sein woll­ten, hat das Social Net­work nun leise den E‑Mail-Hahn abge­dreht. Statt der eige­nen E‑Mail-Adresse ist im Pro­fil nur noch die mit @facebook.com-Adresse zu sehen. […]

Artikel bei Heise (detail­lierte Anleitung zum Ändern hier)

3. Juli 2012
Face­book-App ändert unge­fragt E‑Mail-Ein­stel­lung auf Smartphones

[…] Die Adress­büch­er von Smart­phones, auf denen die Face­book-App instal­liert ist, wer­den einem unfrei­willi­gen Update unter­zo­gen. Dabei wird die nor­male E‑Mail-Adresse eines Kon­takt durch die neue Face­book-Adresse erset­zt. Da der Smart­phone-Nutzer darüber nicht informiert und die E‑Mail-Adresse in den min­i­mal­is­tisch gehal­te­nen Benutze­r­ober­flächen meist nicht einge­blendet wird, lan­den viele E‑Mails aus Verse­hen in der Face­book-Inbox des Empfängers. Diese ist unter “Nachrichten>Sonstiges” ver­steckt und wird von den meis­ten Face­book-Usern nicht regelmäßig überprüft.

[…]

Artikel bei Netzpolitik.org

6. Juli 2012
Face­book checkt Identitäten

[…] Die unver­fängliche Frage lautet: “Bitte hilf uns dabei zu ver­ste­hen, wie Nutzer Face­book ver­wen­den. Deine Antwort bleibt anonym und hat keinen Ein­fluss auf das Kon­to deines Fre­un­des. Ist dies der echte Name deines Freundes?”

Als Antwort­möglichkeit­en wer­den “Ja”, “Nein”, “Ich kenne diese Per­son nicht.” und “Ich möchte nicht antworten.” vorgegeben. […]

Face­book ver­fol­gt eine Real-Name-Pol­i­cy und ver­sucht diese auch möglichst weit­ge­hend durchzuset­zen. Dabei ist den Face­book­mach­ern selb­st eine Gefährdung von Aktivis­ten egal.

Artikel bei Netzpolitik.org

7. Juli 2012
Face­book will ange­blich Apps für Wer­bezwecke überwachen

[…] Das soziale Net­zw­erk wolle kün­ftig analysieren, welche Apps der User aufruft […]. Außer­dem werde im Unternehmen darüber disku­tiert, ob auch die Aktiv­itäten inner­halb von Apps aufgeze­ich­net wer­den sollen. […]

Funk­tion­ieren soll das Ganze über Face­book Connect. […]

Artikel bei Heise

13. Juli 2012
Face­book-Seit­en dür­fen im Namen von Nutzern Posts veröffentlichen

[…] Ein­mal auf “Gefällt mir” gek­lickt, haben Fan­seit­en nun das Recht, im Namen ihrer Fans Nachricht­en an deren Fre­unde zu posten.

[…]

Artikel bei Heise

16. Juli 2012
Face­book überwacht Chats und Nachrichten

[…]
Joe Sul­li­van, Chief Secu­ri­ty Offi­cer von Face­book, erk­lärt nun auf reuters.com, dass Face­book automa­tisiert pri­vate Kom­mu­nika­tion überwache und nach bes­timmten Schlüs­sel­be­grif­f­en durchsuche. […]

[…] Ins­beson­dere wenn Face­book davon aus­ge­ht, dass die Per­so­n­en sich nicht real ken­nen, wird die Überwachung inten­siviert. Ergibt die Auswer­tung der Dat­en, dass ein Ver­stoß gegen die Face­book Richtlin­ien vor­liegt, wird ein Face­book Mitar­beit­er benachrichtigt, der die Dat­en sichtet und entschei­det, wie weit­er vorzuge­hen ist. Er leit­et die Dat­en dann beispiel­weise an die Polizei weiter.

[…]

Artikel bei Netzpolitik.org

Sog­ar in den USA sieht man Hand­lungs­be­darf bezüglich des Daten­schutzes. Und das will schon was heißen … Aber „Resozial­isierung“ ist dort ein Fremd­wort 🙄

20. Juli 2012
US-Sen­a­tor will geset­zliche Regelung für Gesichtserkennung

[…]

Face­books Daten­schutzex­perte Rob Sher­man vertei­digte den Ansatz des sozialen Net­zw­erks, die Gesicht­serken­nung in Bildern der Nutzer zunächst stan­dard­mäßig zu aktivieren. Es han­dle sich so von Anfang an um eine »Opt-in-Erfahrung«. Es sei aus­re­ichend, wenn User der Kennze­ich­nung von Bildern mit ihrem Namen wider­sprechen und die Gesicht­serken­nung auss­chal­ten könnten. […]

Der Auss­chussvor­sitzende Sen­a­tor Al Franken führte vor, dass ein Nutzer sechs Klicks in den ver­schachtel­ten Daten­schutze­in­stel­lun­gen des Net­zw­erks brauche, um die automa­tisch erfol­gende Gesicht­serken­nung auszuschalten. […]

Artikel bei Heise

23 Kommentare

  1. auch auf die gefahr hin dass man mich für ne blöde zicke hält möchte ich dies kommentieren…

    ich finde für jeman­den der gar­nicht in face­book ist regst du dich ganz schön auf… sor­ry, aber ich höre diese neg­a­tiv sachen so häu­fig von men­schen die gar nicht in face­book sind und face­book total ver­teufeln, mit der zeit nervt das.
    wenn man sich auf den laufend­en hält und sein pro­fil ab und zu kon­trol­liert spricht nichts gegen facebook.(von mir z.b. kön­nen fremde nicht das ger­ing­ste sehen). man muss auch keine idi­o­tis­chen sachen posten und auch son­st… jed­er weiß doch darüber bescheid und kann vor­sor­gen. selb­st das mit der mail adresse in face­book, ich finde das so ne unwichtige spiel­erei, mir ist egal dass das geän­dert wurde… es ist doch jeden selb­st über­lassen ob er da mit­machen will. das zumin­d­est ist eine freie entschei­dung und da gebe ich dir recht.
    trotz­dem, ich füh­le mich von face­book nicht überwacht oder über­gan­gen oder manip­uliert oder sonstwas…
    für mich ist das alles käse herr schokokäse 😉 

    ich per­sön­lich mag face­book weil ich so mit meinen fre­un­den in aller welt in kon­takt bleiben kann und zwar auf eine art die mit e‑mail nicht so schön und nicht möglich wäre.

    liebe grüße von claudys fre­undin kathi 😎

  2. ach und PS… 

    mir ist natür­lich bewußt das face­book mit meinen dat­en machen kann was sie wollen… aber mein gott… sollen sie doch…
    pros­ti­tu­ier ich mich eben… para­noid bin ich nicht…
    ich denke dass ich für die all­ge­mein­heit nicht so wichtig bin und deshalb ist mir das auch ziem­lich wurscht 😆

  3. @ Kathi:

    Hal­lo :hi:

    wenn man sich auf den laufend­en hält und sein pro­fil ab und zu kontrolliert

    Damit sind aber offen­sichtlich einige über­fordert.

    es ist doch jeden selb­st über­lassen ob er da mit­machen will. das zumin­d­est ist eine freie entschei­dung und da gebe ich dir recht.

    Ger­ade in der jün­geren Gen­er­a­tion gehört das aber so selb­stver­ständlich zum All­t­ag, da ist oft nichts mehr groß mit „frei­willig“, da man anson­sten schnell aus­ge­gren­zt ist.

    Und ganz abge­se­hen davon geben viele Nutzer wider­rechtlich Dat­en Drit­ter an Face­book weit­er – ohne wirk­lich darüber nachzu­denken. Etwa durch Nutzung des Fre­un­defind­ers oder das Hochladen von Fotos, die Gesichter darauf wer­den bio­metrisch analysiert und erfasst. Egal ob der­jenige dort Nutzer ist oder nicht.

    ich per­sön­lich mag face­book weil ich so mit meinen fre­un­den in aller welt in kon­takt bleiben kann und zwar auf eine art die mit e‑mail nicht so schön und nicht möglich wäre.

    Schlimm, dass man für solch pri­vate Dinge auf einen so asozialen und kap­i­tal­is­tis­chen Anbi­eter zurückgreift.

    trotz­dem, ich füh­le mich von face­book nicht überwacht oder über­gan­gen oder manip­uliert oder sonstwas…

    mir ist natür­lich bewußt das face­book mit meinen dat­en machen kann was sie wollen… aber mein gott… sollen sie doch…
    pros­ti­tu­ier ich mich eben…

    Ger­ade diese Kom­bi­na­tion finde ich sehr gefährlich.

  4. Als jemand die sich bewusst noch an die Volk­szäh­lung der späten 80. Jahre und vor allem den mas­siv­en Wider­stand dage­gen erin­nern kann, erstaunt es mich oft wie schnell sich da die all­ge­meine Mei­n­ung bezüglich Daten­schutz gewan­delt hat.
    Ich war damals zwar noch sehr jung und noch nicht an Poli­tik inter­essiert aber den­noch kann ich mich noch leb­haft an die Diskus­sio­nen darum und die Demos dage­gen erin­nern. So wichtig und all­ge­gen­wär­tig war das.
    Inzwis­chen herrscht ja in Punk­to Daten­schutz so der Grundtenor vor: »Stell Dich mal nicht so an.«
    Schon komisch.

  5. zum glück bin ich nich bei fb :mrgreen:

    aba wahrsch kann ich mir das nur erlauben,weil ich nich im grup­pen­zwang alter bin (u aus anderen grün­den die her­rn schokokäse bekan­nt sind 😉 )
    aba ich sehe es auch so das es ne art zwang (grup­pen­zwang) ist u ich sehe es ja bei mein­er sis u bei mein­er cousine,meine sis MUSS bei fb sein wg studi­um die proofs schick­en alles über fb,so läuft das heute,bei mein­er cou­sine das selbe nur mit arbeitgeber,da hast du keien wahl,schimm…..aba selb­st wenn dich nich der chef oder der prof zwingt,es ist auch das ges­selschaftlich­er druck,du wirst son­st zum ausseinseiter,stichwort freunde,peergroup,clique,schulkameraden,arbeitskollegen,fam,nachbarn,mit kom­mil­li­to­nen usw…u da stehst du dann schnell alleine da,griegst nix mit oder wirst auf par­tys nem­mer eingeladen,weil das auch über fb alles geht!oder in grup­pen oder vere­inen (bsp kjg) alles über fb,du musst da sein,sonst ver­passt du alles!schlimm…

  6. Also mein bester Fre­und und ich schick­en uns eigentlich ständig Zeug, das da nicht hinge­hört und bis jet­zt wurde kein­er von uns irgend­wie ges­per­rt. O.o
    Dass Nachricht­en nach bes­timmten Schlüs­sel­wörtern abge­sucht wer­den, ist jedoch schon lange klar und nicht nur bei Face­book so.
    Ich selb­st bin bei Face­book auch angemeldet, aber nicht unter richtigem Namen und mit ein­er Mail-Adresse, die gar nicht existiert, weil ich ein­fach nicht gefun­den wer­den will. Und selb­st wenn sie mich auss­pi­onieren, bin ich doch let­z­tendlich so unbe­deu­tend, dass mir das wiederum egal ist, solange meine Dat­en nicht gegen mich ver­wen­det wer­den und irgend­wo anders auftauchen.
    Anson­sten nutze ich diesen »kap­i­tal­is­tis­chen Anbi­eter«, weil er sich ein­fach durchge­set­zt hat und man auf anderen Seit­en wie z.B. mein.vz (was btw. noch assozialer ist..) nicht unbe­d­ingt alle Leute find­et, mit denen man in Kon­takt ste­hen möchte. Face­book schafft’s eben, die meis­ten zu vere­inen. Und gegen das Mod­erne kommt man nicht an, Schoko…ebenso wenig gegen Smart­phones und was noch alles in die heutige Zeit gehört. Aber war das nicht schon immer so?

  7. @journey: unter falschem namen u falsch­er mailadresse (bzw ein­er die nich­mal existiert) ist es ja noch ganz ok….

  8. @ Jour­ney:
    Mit der Zeit zu gehen heißt aber nicht automa­tisch, dass man sein Leben der Öffentlichkeit oder zumin­d­est einem riesi­gen, kom­merziellen Anbi­eter in den Rachen wirft.

    @ mary-loo:
    Das sehe ich anders. Außer, man meldet sich nur an, um kosten­lose Wer­begeschenke abzus­tauben. Aber dann auch nur die dig­i­tal­en, anson­sten muss man ja seine reale Anschrift übermitteln.

  9. @schoko: du weisst ja das ich fb sehr kri­tisch gegenüber stehe,sonst wäre ich wohl kaum nicht angemeldet,ich hab nich gesagt das es wirk­lich gut ist,aba so wie es jour­ney macht is noch bess­er als die meisten,die sich mit richtigem namen u richtiger emailad­dy (die existiert) anmelden u ihr pro­fil dann noch für jeden öffnen,es is nich opti­mal wie sies macht,aba noch bess­er wie die meisten,das wollte ich sagen,so wie es eben ok is veg­gi zu sein u noch bess­er wäre veg­an­er oder so….

  10. Naja, wie weit man mit der Zeit gehen möchte, ist jedem selb­st über­lassen, oder?
    Ich halte zum Beispiel nichts davon, ständig mit seinem Smart­phone über­all erre­ich­bar zu sein und über jeden Mist im Inter­net informiert zu wer­den – Tag und Nacht. Für mich klingt das wie Frei­heits­ber­aubung und kann leicht zur Abhängigeit wer­den. Für die meis­ten anderen ist das jedoch All­t­ag. Doch wozu soll ich mich aufre­gen? Ich muss nicht alles mitmachen.
    Ich erachte Face­book weit­er­hin als prak­tisch und vielle­icht auch sog­ar wichtig für diese Zeit, in der wir leben. Solange man immer noch reale Kon­tak­te hat und seinen let­zten Rest Men­schlichkeit und Ver­stand nicht ver­liert, ist das auch gut so. Und wenn die Masse ihre Dat­en an den Pranger stellen, ist mir das abso­lut gle­ich. Denn das regt mich nicht auf, das ist nicht mein Problem.
    Wie gesagt, wie weit man mit der Zeit geht, ist jedem selb­st über­lassen und Mei­n­un­gen kön­nen sich ja auch noch im Laufe der Zeit ändern.

  11. @schoko: SIMO 😀

  12. noch ne neue »hor­ror« mel­dung zum the­ma: http://www.fr-online.de/medien/facebook-getarnte-werbung-auf-facebook,1473342,16787860.html

    sollte man lesen,allerdings gibt es bei fb schlimmeres,aba trotzdem…ich finde es krass wie es seit ca 1,2 jahren ständig in den medien,tv,nachrichten,radio,netz u zeitung,büchern neue hor­ror mel­dun­gen über fb gibt u trotz­dem melden sich so viele an,is dann wohl der gruppenzwang!

  13. @schoko: boah,keine lust das jet­zt rauszusuchen,aber der artikel ist trotz­dem lesenswert u wenn es neu in der zeitung steht,kann es ja so alt nich sein 😉

  14. @schoko: ok….ka,aber so alt iss­es dann nich,trotzdem wun­dert es mich warum es dann gestern in der zeitung stand,nunja vllt gucke ich doch nochmal nach diesem datum……

  15. so hab nochmal geguckt….aba das is ja nur ein satz u noch so ein kl unin­for­ma­tiv­er u auch nich exakt das was in dem artikel steht,da gehts auch um was anderes u es is viel ausführlicher,also auf jeden fall trotz­dem lesenwert 😉

    • @ mary-loo:
      Ich habe in meinem Beitrag auch immer nur auszugsweise aus den Beiträ­gen zitiert (die darunter immer jew­eils ver­linkt sind), der eigentliche Beitrag bei Heise zu dem The­ma ist auch etwas länger. Und nach meinem Ver­ständ­nis geht es um dasselbe.

  16. @schoko: achso…..na gut,werde mir das jet­zt nich noch alles duch­le­sen (bin echt am ende) ich fand das es in deinem beitrag so klang,als sei es nich das selbe….nun ja hat man 2 ver­schiedene berichte,auch gut 😉

  17. Ich hab so gut wie GAR keine Wer­bung auf Facebook ^^
    Mein Add-On »ABP« blendet das fast alles aus. Ich fand das näm­lich immer extrem nervig, weil man aus Verse­hen bei den ganzen Wer­bun­gen in der recht­en Spalte auf gefällt mir kom­men kon­nte. Und aus­blenden ist auch Quatsch, denn man wird immer nach dem Aus­blenden der Anzeige gefragt, warum man sich nicht dafür inter­essiert. Und ich habe das Gefühl gehabt, dass man durch dieses Aus­blenden noch ein biss­chen gläsern­er wird…

    Ich kann euch ABP nur empfehlen : D Ist all­ge­mein ein geniales Add-On…
    http://adblockplus.org/de/

  18. @journey: hab diese add on auch,ist wirk­lich genial u brauchbar!

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