Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

Demo (10.3): Facebook – Inhaltsdiktatur

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Bisherige Beiträge:

Worauf man sich bei Face­book so einlässt …

Facebooks Wertekanon: Kiffen ja, Nippel nein

Von Chris­t­ian Stöcker

Ein geheimes Hand­buch für Face­book-Kon­trolleure zeigt, was das Net­zw­erk in seinem Reich duldet. Kif­f­en, zer­quetschte Köpfe, tiefe Fleis­chwun­den – alles kein Prob­lem. Nicht okay sind Sex, weib­liche Brust­warzen, Tierquälerei: Solche Bilder wer­den gelöscht. Sub­til set­zt der Konz­ern seine eige­nen Werte durch.

[…]

Ver­boten sind auch Bilder […] von „Leuten, die ger­ade auf die Toi­lette gehen“. […]

[…] Inter­es­sant ist auch der Umgang mit Gewalt und Grausamkeit gegen Tiere. Bilder von Tierquälerei beispiel­sweise sind zu löschen, außer „im Kon­text von Nahrungsver­ar­beitung oder der Jagd, wie sie in der Natur vorkommt“.

zum gesamten Artikel bei Spiegel Online

Den näch­sten Beitrag möchte ich mit ein­er Szene aus dem Film „Ödi­pus­si“ von Lori­ot einleiten:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=Rx3gIFgSKss&showinfo=0]

Peter Glaser: Zukunftsreich

Facebook und der Schwanzhund

Ist Face­book etwa gar kein soziales Netz, son­dern eine Fir­ma mit ein­er Mar­ket­ing- und ein­er Nutzer­ab­wim­me­labteilung? Und: Kön­nen schlafende Hunde pornografisch sein?

[…]

Das Geschäftsmod­ell von Face­book beste­ht nicht darin, eine neue soziale Öffentlichkeit zu schaf­fen, wie viele irrtüm­lich glauben. Der Raum, in dem die 800 Mil­lio­nen Face­book-Nutzer sich bewe­gen, ist keine Öffentlichkeit – es ist der Ver­fü­gungs­bere­ich von Pri­vatun­ternehmen. Und die haben das Haus­recht, wie in ein­er Kneipe oder in einem Einkauf­szen­trum. Sie kön­nen mich rauss­chmeißen, wenn ihnen meine Nase nicht passt oder mich gar nicht erst rein­lassen. An der dik­ta­torischen Kul­tur des Türste­hertums kann man sich schon seit län­gerem an die wach­sende Willkür der neueren Zeit adaptieren.

zum gesamten Artikel bei futurezone.at

9 Kommentare

  1. Orr das nervt echt.
    Face­book ist ja soooo böse.
    Buhu.

    • @ Chris­sy:

      Macht­suchende Per­so­n­en hof­fen auf eben genau eine solche Mehrheit, die ein­fach nur kuscht und nach den vorgegebe­nen Regeln mit­spielt. Auf dass sie im Namen des „Haus­rechts“ immer mehr ihre Dau­men­schrauben andrehen können.

      Zum Glück sind nicht alle so blind:

      Ver­braucherzen­tralen kla­gen erfol­gre­ich gegen Facebook

      […] Beim Fre­un­defind­er sei nicht offen­sichtlich, dass bei der Ein­willi­gung ein­er Nutzung gle­ich das gesamte Adress­buch zu Face­book nach Hause tele­foniert wird. Außer­dem gab das Gericht dem VZBV Recht, dass sich Face­book nicht „in seinen All­ge­meinen Geschäfts­be­din­gun­gen ein umfassendes weltweites und kosten­los­es Nutzungsrecht an Inhal­ten ein­räu­men lassen“ dürfe, die Face­book-Mit­glieder in ihr Pro­fil ein­stellen. […] „Rechtswidrig ist nach Auf­fas­sung der Richter fern­er die Ein­willi­gungserk­lärung, mit der die Nutzer der Daten­ver­ar­beitung zu Wer­bezweck­en zustimmen.“ […] 

      zum gesamten Artikel von Netzpolitik.org

  2. ich habe ja derzeit wieder so eine trotzphase und regel­recht lust, meinen face­book-account zu löschen. irgend­wie geht mir das alles auf den keks, und dieses krampfhafte ver­suchen, mit anderen in kon­takt zu bleiben, wo dann allen­falls mal der »like«-button gedrückt wird, regt mich auf… es inter­essiert eh nie­man­den, was ich da poste… ich muss auf­passen, dass ich mir nicht alle kon­tak­te vergraule :/

  3. Mich nervt Face­book. Genau­so, wie mich auch wer-ken­nt-wen nervt.
    Die Leute ver­brin­gen ihr Leben dort und lassen jeden an jedem Furz teilhaben.
    Na gut… ist auf Twit­ter auch so. xD Aber für mich ist Twit­ter nochmal was anderes, weil nicht alle Tweets immer nur per­sön­liche Dinge behan­deln, son­dern auch informieren oder lustig sein sollen.

    Und naja – diese Daten­samm­lerei nervt mich auch. Aber das hat man ja lei­der über­all im Inter­net. Doch wenn ich mich da ein­schränken kann, dann tu ich das.

    Aber gut, lassen wir die Men­schen ihr nack­iges Leben eben leben.

  4. Also ich finde, dass Twit­ter da keinen Unter­schied macht, eher im Gegen­teil… O.o
    Ich bin zu Face­book ja auch teil­weise skep­tisch eingestellt, aber eher aus psy­chol­o­gis­chen Gründen…
    Was gut an Face­book ist, ist mein­er Mei­n­ung nach eben­so ein Fluch. Gut ist zum Beispiel, dass man mit anderen in Kon­takt bleiben kann und auch noch erfährt, was sie so machen (wenn’s was Sin­nvolles ist, wenn sie fast nur scheiße posten, klicke ich das für immer weg, kann aber immer noch Kon­takt mit ihnen haben). Und das ist mein­er Mei­n­ung nach auch der Nachteil. Man kann echt alles machen, es gibt 1000 Möglichkeit­en, um sich die Zeit zu vertreiben…aber wann nimmt man sich die Zeit, diese Leute auch mal per­sön­lich zu sehen? Oder die Leute, die nicht bei Face­book sind? Wann lebt man mal ohne ständig auf Dis­play und Bild­schirm zu lin­sen? Das ist mit Ver­laub auch schlim­mer, als die ganzen Dat­en…: Die Sucht, wenn man sich mal darauf ein­ge­lassen hat.
    Durch Face­book wurde eine kom­plett neue Art der Kom­mu­nika­tion erschaffen…ob sie Segen oder Fluch ist, das wird sich in Jahren zeigen…

    • Ich klick auch immer alle weg, die den ganzen Tag nur Schei** posten!!! Mich inter­essiert ein­fach nicht wann die grad aufs Klo müssen oder wieviel sie sich ger­ade in sich hineingestopft haben… mich nervt es auch, dass die den ganzen Tag YouTube Links Posten, wie die bek­loppten oder jeden Tag über einen anderen herziehen oder erzählen, dass sie ver­lassen wurde… Ich kenne lei­der viel zu viele Tee­nies, die echt nur Mist posten… Wegk­lick­en hilft!!!

      Sucht ist ein schönes Wort, denn genau das ist Face­book!!! Eine Sucht!!
      Ich hab mir auch mal vorgenom­men mich da abzumelden, aber irgend­wie hab ich es bish­er immer­noch nicht gemacht!!! xD Ich bin schon ein wenig süchtig danach, aber genau­so auch zu bloggen und Blogs zu lesen… oder bei What’s App zu schreiben, wenn man sich mal grad nicht sehen kann!!

      Aber man hängt ja nicht den ganzen Tag bei Face­book ab und man stellt Face­book auch nicht über seine »Fre­unde«!!! Nur, wenn man seine Fre­unde nicht sehen kann oder man 1000 km weit von einan­der weg lebt, finde ich so eine Com­mu­ni­ty sehr gut… WKW und diese dum­men VZ Dinger sind da sau doof für, denn da ist nicht jed­er und mit­tler­weile ist da ja auch nix mehr los… Face­book ist halt ne geniale Erfind­ung, da ist mit­tler­weile jed­er (FAST) und in meinem Fre­un­deskreis kom­men sog­ar welche da hin, die am Anfang SOOO dage­gen waren!!! O.o

      Klar, die Sicher­heit… aber man sollte eben auch selb­st drauf acht­en was man post, was man für wen öffentlich macht und solche Sachen… Ich habs z.B. mal getestet… hab ich alles öffentlich, kanns ja logis­chw­er­weise jed­er sehen… und man find­et mich bei google… hab ich alles nur für Fre­unde offen, find­et man mich nicht mehr bei google und es kön­nen auch nicht mehr alle sehen… man sollte eben keine ille­galen Sachen machen, posten etc… und am besten nicht über alles bericht­en was man im leben so macht, erlebt!!!

      Nur finde ich es ziem­lich blöd, dass man Face­book soooo runter macht, obwohl alles andere soch genau­so bescheuert und unsich­er ist!!!!!
      Alles wird irgend­wo gespe­ichert und veröffentlicht!!!!!!
      Gebe ich z.B. Schokokäse Blog ein, find­et er auch sofort den Blog!!!
      Und bei Face­book kann man auch NICHTS angeben und dann kann man auch nichts raus find­en… ich finde es ist immer eine Sache mit sich selb­st, was man im Inter­net preis gibt und was nicht!!!!!!

  5. @ cucu­racha:
    So schnell wirst du mich jet­zt nicht mehr los 😀 Und nein, das soll keine Dro­hung sein, im Gegenteil 🙂

    @ Koib­ri:
    Informieren? Auf Twit­ter? Dann war ich wohl zu kurz dort 😉

    @ Jour­ney:
    Für mich ergeben sich daraus wohl eher Nachteile. Ich bin daher auch froh, dass viele mit­tler­weile aus den VZ-Net­zw­erken aus­ge­wan­dert sind. Die Grup­pen­funk­tion war zwar zum Aus­tausch sehr angenehm, aber let­ztlich sind da „richtige“ Inter­net­foren (oder Nis­chen-Net­zw­erke) wohl effek­tiv­er. Aber viel zu oft habe ich dort nach alten, eigentlich abge­hak­ten Bekan­ntschaften gesucht, was mir let­ztlich nicht gut tat, aber die Neugierde (und Sehn­sucht) war eben meist stärker … 🙄

  6. zum glück bin ich NICHT bei facebook,jeden tag wenn die ganzen kri­tis­chen mel­dun­gen über face­book im radio/internet/tv oder zeitung kom­men freue ich mich 🙂

  7. also freue ich mich das ich da nicht angemeldet bin,nicht über deren schlimmes verhalten!

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