So, nun komme ich endlich zu dem Internetportal zur psychologischen Freundschafts- und Partnersuche, das ich schon mehrmals hier erwähnt habe. Eins vorneweg: Ich werde dafür nicht bezahlt 😉 Wer Interesse hat: Statt 40 Euro kostet das Jahr nur 19,90 Euro, wenn man bei der Anmeldung die Aktionsnummer dabei2011 angibt.
Ich finde das Vorschlagsprinzip angenehmer als Suchseiten wie ilove.de. Denn von mir selber weiß ich, dass ich oberflächlicher werde, je mehr ich das Angebot durchstöber. Bei Vorschlägen weiß ich jedoch, dass es eine gemeinsame Basis gibt und setze mich mehr mit den Personen auseinander. Und möglichen Angaben sowohl im eigenen Profil als auch bei den entsprechenden Suchkriterien (von „unbedingt“ über „egal“ bis „keinesfalls“ in verschiedenen Stufen, für Partner- und Freundschaft separat) sind besonders bei den eigenen Lebenseinstellungen und Sichtweisen sehr ausführlich möglich 🙂 Gerade anfangs hatte ich nach den ersten Tagen lange Zeit keine neuen Vorschläge. Aber dann bin ich eben mein Profil und die Suchkriterien durchgegangen und habe geschaut, welche Angaben ich etwas flexibler gestalten kann.
Vorschlagsoptimierung
Angemeldet bin ich dort bereits seit Ende September. Anfangs war es recht ruhig. Als ich dann aber bei der Partnerschaft die Vegetarier-Option von „Nein“ auf „Nein, aber ich wäre für eine Partnerschaft/Freundschaft bereit, Vegetarier zu werden“ änderte, kam schon etwas mehr 😎 Und mir kam es so vor, dass noch ein paar mehr Vorschläge kamen, als ich die Option auf „Ja“ änderte. Und noch etwas mehr, als ich die Veganer-Option von „Nein“ auf „Nein, aber …“ änderte. Mit ein paar habe ich auch geschrieben, aber das versandete nach recht kurzer Zeit.
Hin und her
Erst in den letzten Wochen ergaben sich aus den Kontakten dann erste Telefonate 🙂 Eine Endzwanzigerin aus Düsseldorf schrieb mir nach dem Telefonat, dass sie unseren Kontakt rein freundschaftlich sieht. Aber okay, das kann ja auch sehr schön sein. Dann wollten wir uns mal treffen, doch sie sagte mehrmals kurzfristig ab, noch bevor wir das konkret festgemacht hatten. Und so kam auch nicht das zustande, was sie mir einmal vorschlug: Ein gemeinsamer Besuch der VeggieWorld in Wiesbaden.
Etwas später wurde es dann ganz kurios: Sie sagte nicht nur ein späteres Treffen ab, sondern meinte auch, dass es schlecht wäre, weil sie nur am Wochenende und ich nur unter der Woche könne. Äh, hallo?! Ich kann prinzipiell am Wochenende besser, aber das hatte ich doch ausdrücklich erwähnt. Sie kann doch nicht davon ausgehen, dass ich an jedem Wochenende Zeit habe? Aber naja, nach den ganzen Absagen ist mir das auch lieber, als noch weiter zu „probieren“.
VeggieWorld
Etwa zur selben Zeit schrieb ich mit einer Kölnerin, Mitte zwanzig und mit Kind, und kam dann auch auf die VeggieWorld zu sprechen. Und so war sie es schließlich, mit der ich die Messe vor knapp drei Wochen besuchte 🙂 Und ich war selber positiv überrascht, wie gut wir uns unterhalten konnten. Denn ich habe in der letzten Zeit doch arge Probleme, meine Gedanken von meinen Problemen zu lösen. Aber hier erleichterte uns das Gespräch die große geminsame Interessensbasis in Sachen Essen, Vegetarismus, Bio und Umweltschutz im Allgemeinen 🙂
Dort angekommen, kamen wir recht schnell an die Kasse und waren dann auch schon drin. Erst vor Ort bemerkte ich, dass diese Messe nur einen Teil einer Gesundheitsmesse ausmacht. Und als wir in „unsere“ Halle kamen, waren wir schon etwas enttäuscht, wie klein die war. Letztlich war dies aber trotzdem ein super Samstag 😎 Denn so konnten wir ohne Zeitstress in Ruhe überall stöbern, schauen und probieren. Wir hätten eigentlich gar nichts zu Essen mitbringen brauchen 😀
Und so hatten wir eben auch noch Zeit, anschließend über die eigentliche Paracelsus-Messe zu gehen. Dies fand ich zwar nicht so interessant wie die VeggieWorld, aber immer noch sehenswert. Und die Pause in Gartenstühlen an einem Stand mit Knetmassagekissen im Rücken war auch sehr angenehm. Ich glaub, sowas werde ich mir auch mal kaufen.
Die Messe hatte von 10 bis 18 Uhr geöffnet, wir waren von etwa halb 11 bis 16 Uhr dort. Die Rückfahrt klappte auch wieder einwandfrei und wir haben uns immer noch super unterhalten. Ich würde mich freuen, wenn man dies auf freundschaftlicher Basis ausbauen könnte. Mal sehen 🙂
PS: Ein paar Tage vor der VeggieWorld habe ich in meinem Gleichklang-Account eingestellt, dass ich momentan keine neuen Vorschläge möchte, da ich zur Zeit keinen rechten Nerv dazu habe. Erstmal muss ich mit meinen realen Bekanntschaften wieder mehr in Kontakt kommen. Aber prinzipiell sehe ich in einer solchen Plattform (oder auch z.B. in der Umweltschutzgruppe) noch die besten Chancen einer Partnerschaftsfindung, da vor allem solche (leider noch) „alternativen“ Lebensphilosophien einen recht großen persönlichen Stellenwert haben.
So, 6. März 2011 um 00:10
Wuhuhuu! NA das hört sich doch super an. Ersten Fortschritte in Sachen Frauen ^-^
So, 6. März 2011 um 14:25
@ Aya: Vorwärts immer, rückwärts nimmer 😉