Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

Meine Frauen (1): Ein Anfang ohne Anfang

| 9 Kommentare

Mh, wo bzw. wie fange ich am besten an?

Die Schön­heit und Attrak­tiv­ität von Frauen habe ich schon vorher bemerkt, aber die ersten Über­legun­gen, wie es in ein­er Beziehung mit dieser oder jenen wäre, kamen mir mit etwa 16 oder 17, als das Inter­esse weit­er wuchs. Doch konkreter als Gedanken­spiele wurde dies nie.

Das Internet – unkompliziert und oberflächlich?

Im Laufe der  Zeit wurde das The­ma Inter­net immer alltäglich­er und so fand ich mich immer mal wieder auf Chat- und Kon­tak­t­plat­tfor­men wieder. Dies wurde dann konkreter, so dass es mit 20 oder 21 zu den ersten Tre­f­fen kam. Die erste emp­fand mehr, ich jedoch nicht. Okay, das kann passieren.

Sehr selt­sam wurde es dann bei der näch­sten. Sie hat mir kurzfristig ges­imst, ob ich sie vom Bahn­hof abholen möchte. Ich war da ger­ade auf dem Weg von der Beruf­ss­chule zum Auto und der Bahn­hof sowie ihr Wohnort lagen auch in etwa auf dem Weg. Im Auto haben wir uns meines Eracht­ens sehr gut unter­hal­ten. Am Bahn­hof in ihrem Ort endete die Fahrt, wo ihr Fahrrad stand. Doch auch dort haben wir uns nach dem Aussteigen noch län­gere Zeit unter­hal­ten und auf der restlichen Heim­fahrt war ich sehr happy 🙂

Nach dem Abschied war jedoch Schluss. Auf Mails, SMS und Anrufe reagierte sie nicht. Ich schrieb ihr auch ein­deutig, dass sie nur kurz schreiben muss, wenn sie keinen Kon­takt mehr wün­scht. Denn alles ist bess­er als die Ungewis­sheit. Aber es kam über­haupt nichts zurück. So schrieb ich ihr einen mehr­seit­i­gen Brief (Adresse aus Das Örtliche), der jedoch auch unbeant­wortet blieb. Bei einem weit­eren Anrufver­such nahm sie nun ab, meldete sich jedoch nicht und legte nach meinem „Hal­lo?“ gle­ich wieder auf. Etwas später rief ich erneut an, dies­mal mit unter­drück­ter Num­mer. Nun hörte ich eine (junge?) weib­liche Stimme: „Hal­lo?“, worauf ich mit einem freudlichen „Hal­lo!“ reagierte. Zack, wieder aufgelegt. Okay, damit war das ein­deutig geklärt.

Auch mehrere Treffen nicht zuverlässiger

Trotz­dem habe ich es weit­er pro­biert, denn was hat­te ich für eine andere Wahl? Gle­ich resig­nieren wollte ich nicht. Und ein reales Ansprechen war ein­fach eine undenkbare Utopie für mich schüchternes Kerlchen. Bei ein­er der näch­sten hielt sich meine Hoff­nung über mehrere Tre­f­fen. Es gab eine Kon­tak­t­pause, nach der sie sich aus­giebig entschuldigte, weil sie sich mit „Burn Out“ erst ein­mal zurück­ge­zo­gen hätte und sämtliche sozialen Kon­tak­te pausiert hät­ten. Danach gings dann wieder recht gut weit­er. Aber als sie dann zu mein­er Geburt­stags­feier nicht erschien, sich noch nicht­mal kurzfristig abgemeldet hat­te und auch danach keinen Grund nen­nen kon­nte, war das für mich das Ende.

Fazit

Ich habe jedoch immer ver­sucht, aus den Kon­tak­ten für die Zukun­ft zu ler­nen: Zum einen sollte ich – vor allem ohne mehrere Tre­f­fen – nicht allzu sehr an das Gute im Men­schen glauben und mir bei Nicht-Melden nicht gle­ich Sor­gen machen. Zum anderen habe ich zwar gemerkt, dass sich meine Gefüh­le nicht „auf den ersten (realen) Blick“ von Null auf Hun­dert entwick­eln, allerd­ings darf ich mir nicht auch zu lange Zeit lassen, den Kon­takt zu inten­sivieren, wenn ich entsprechend empfinde.

Oder ein­fach konkret nach­fra­gen, wie bei ein­er, die nach unserem Tre­f­fen ruhiger wurde. Sie meinte dann, dass sie für eine Beziehung nicht so recht den Kopf bzw. die Zeit hätte. Zuerst käme momen­tan der Beruf, dann Fußball und Fre­unde. wenige Wochen später hat­te sie den Sin­glesta­tus in ihrem Pro­fil geän­dert oder aus­ge­blendet und war auf dem Haupt­fo­to zusam­men mit einem jun­gen Mann zu sehen – ähm, ja …

Fort­set­zung folgt 😉

9 Kommentare

  1. Also.. das du nach einem »ich will nicht mehr« weit­er­hin noch angerufen hättest, hätte ich auch ziem­lich unge­hal­ten reagiert Oo

    • Ich hat­te ihr geschrieben, dass sie das nur sagen braucht und ich geb Ruhe. Aber dem war nicht so. Ich habe nun aber noch ein „Aber es kam über­haupt nichts zurück.“ oben einge­fügt, nun sollte es wirk­lich ein­deutig sein 🙂

  2. Schwierig… Ich hat­te ja auch schon einige inter­net-dates und dabei ein paar nieten (allerd­ings auch nette und immer­hin eine wun­der­schöne ein­jährige Beziehung)
    Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass mit dem ‑nach dem ersten tre­f­fen nicht mehr melden oder ruhiger wer­den- kenne ich, auch wenn ich im nach­hinein meis­tens schuldge­füh­le hat­te. Das hab ich näm­lich immer dann gemacht, wenn der Typ nicht so gut aus­sah, wie ich ihn mir vorgestellt hatte.

  3. Hm… das ist bei mir schwierig. Mein jet­ziger Fre­und entspricht eigentlich nicht meinen Vorstel­lun­gen von einem attrak­tiv­en Fre­und… allerd­ings war er früher in der Schule, bevor wir das erste mal zusam­men kamen, so lieb zu mir, das ich darüber ein­fach hinwegsah.
    Aber nach­dem er sich von mir getren­nt hat­te, habe ich bei meinen Part­nern schon sehr darauf geachtet, wie sie aus­sa­hen… Wobei dabei nicht Gewicht oder Schön­heit wirk­lich auss­chlaggebend waren, son­dern, ob ich ihn ein­fach attrak­tiv fand oder er zu mir passte. Wenn dann allerd­ings bei so einem Inter­net-Date dann ein pick­liger Milch­bu­bie oder ein nuschel­nder, stink­ender Freak vor mir standen (und das kam dur­chaus vor), habe ich dann doch beschlossen, lieber Sin­gle zu sein oder weiterzusuchen.

  4. also zu sehr aufs ausse­hen sollte man eigentlich nich achten,aber muss ja jed­er sel­ber wis­sen! @schoko: ich hab auch das gefühl das du en biss­chen sehr hart­näck­ig warst,kann das sein?

  5. @schoko: ich wür­den sagen ja du warst zu hart­näck­ig u das is wohl auch die antwort auf die frage,jedenfalls in diesem einen fall!

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