Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

Shopping (29): Antiquarer Lesestoff und geschenkte Leckereien

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Gestern kam ein befre­un­detes Paar mit einem anderen Pärchen »im Gepäck« vor­bei, um sich mein altes Fahrzeug für einen Woch­enen­daus­flug auszulei­hen. Da ich im Anschluss mit meinem aktuellen Wagen einen Ter­min in der Werk­statt hat­te, musste dies mor­gens um kurz nach 8 Uhr passieren.

Als Dank erhielt ich einen extreeeemst leck­eren Kuchen. Ham­mer. Super nus­sig und die dezen­ten Schokosprenkel im Teig run­den das ganze per­fekt ab. Dazu haben sie mir aus ihrem Pro­viant auch noch drei eben­falls leckere Müs­liriegel mitgegeben.

Geschenkter Schokonusskuchen

Auf der Rück­fahrt dachte ich, es wäre sin­nvoll, mal wieder etwas Bargeld bei der Bank zu holen. Ich zahle aktuell aus Hygien­e­grün­den zwar bevorzugt mit Karte, aber manch­mal ist Bargeld ein­fach­er oder zwin­gend nötig. Und da war grad Ebbe im Portmonee.

Auf dem Weg vom Park­platz zur Bank kam ich an ein­er großen, geöffneten Garage vor­bei. Da hat­ten son­st vielle­icht acht Fahrzeuge Platz. Bish­er war mir das nicht aufge­fall­en, wahrschien­lich war das Tor son­st immer geschlossen. Jet­zt jedoch standen dort viele Tis­che und Regale voller Büch­er. Auf dem zweit­en Blick sah ich, dass sich nebe­nan ein Anti­quar­i­at befind­et. Das war mir bish­er eben­falls unbekan­nt. Eine gute Idee, um die Hygien­eregeln wegen Covid-19 durch den gewonnenen Platz ein­fach­er umset­zen zu können.

Bücher gestöbert

Als ich aus der Bank wieder rauskam, beließ ich meine Schutz­maske auf und beschloss nach einem kurzen Stöbern auf dem ersten Tisch, reinzuge­hen. Nach einem kurzen Ein­sprühen der Hände mit Desin­fek­tion­s­mit­tel war der Weg frei.

Und mein SuB (Stapel unge­le­sen­er Büch­er) ist nun um 5 Exem­plare größer gewor­den. Darunter auch zwei dicke Schmök­er … An der Kasse wurde es dann noch ein­mal span­nend: Wie teuer würde der Einkauf wohl wer­den? Nur bei 3 Büch­ern fand ich Preise und kam dort auf 5,50. Nach Aus­sage ein­er Mitar­bei­t­erin sollte ich ein­fach mit den gewün­scht­en Büch­ern zu ihr kom­men, dann würde sie sich die anschauen und den Preis bes­tim­men. Let­ztlich habe ich glat­te 6 Euro bezahlt.

Einkauf beim Büchertrödel vom Antiquariat

Optische Enttäuschungen

von Willy Dumaz & Ingo Hofmeis­ter (224 Seit­en, 2014, Fis­ch­er-Ver­lag, Taschen­buch, ehe­mals 7,50, keine Preisangabe)

Ein­blicke in die »Reise nach Absur­dis­tan« gibt es z.B. bei Stern.de oder auf der offiziellen Seite bei den Grußkarten.

Wenn die Giraffe mit dem Wolf tanzt – Vier Schritte zu einer einfühlsamen Kommunikation

von Ser­e­na Rust (172 Seit­en, 2014, Koha-Ver­lag, gebun­den, ehe­mals 9,95, keine Preisangabe)

Ein klein­er Rat­ge­ber, basierend auf der Gewalt­freien Kom­mu­nika­tion von Mar­shall Rosenberg.

Das dürfte ger­ade für mich sin­nvoll sein, um trotz mein­er Har­moniebedürftigkeit auch kri­tis­ch­er mit anderen Per­so­n­en in Diskurs zu gehen. Und vielle­icht nehem ich auch etwas für mich mit, sollte ich irgend­wann ein­mal wieder eine Beziehung wagen. Denn auch hier habe ich meine Kom­mu­nika­tion­ss­chwierigkeit­en let­ztlich lei­der sehr gemerkt.

Sekundenschaf

von Malte Weld­ing (221 Seit­en, 2015, Rowohlt-Ver­lag, Taschen­buch, ehe­mals 9,99, 1,50 mit Bleis­tift eingetragen)

Klap­pen­text:

Ist die Hüh­n­er­suppe vegetarisch?
Jed­er ken­nt das: Für einen Sekun­den­bruchteil denkt man völ­li­gen Quatsch. Und das Gehirn? Hat geschlafen und würde am lieb­sten so tun, als sei nichts geschehen. Vielle­icht hat dieses weit ver­bre­it­ete Phänomen der Augen­blicks­dummheit deshalb bish­er keinen Namen. Dabei liegt er auf der Hand. So ein Gedanke­naus­set­zer ist ein Sekun­den­schaf. Die lustig­sten Gedanke­naus­set­zer ver­sam­melt dieses Buch – zum Lachen, Weit­er­sagen und Verschenken.

Beispiele gefäl­lig?

»Ich habe gar kein Papi­er mehr. Kannst du mir neues faxen?«

»Meine Woh­nung ist recht klein und viel zu vollgestellt. Kurz vorm Ein­schlafen kam mir der Gedanke, meine Sachen auf eine externe Fest­plat­te zu laden.«

»Höre ein Audiobuch und merke nach zwei Stun­den zufäl­lig, dass mein iPod im Shuf­fle-Modus ist.«

Weit­ere Sekun­den­schafe gibts auf der dazuge­höri­gen Web­seite.

Die Interessanten

von Meg Wolitzer (607 Seit­en, 2013, Dumont-Ver­lag, gebun­den, ehe­mals 22,99, in 1‑Eu­ro-Box)

Klap­pen­text:

Wie fühlt es sich an, wenn man plöt­zlich ver­ste­ht – vielle­icht zu spät –, wer man ein­mal war und wer man gewor­den ist? Ein großer Gesellschafts- und Ideen­ro­man über die Bedeu­tung von Tal­ent, Kun­st, Fre­und­schaft und Neid vor dem let­zten Panora­ma der USA in den let­zten vierzig Jahren.

Ein König für Deutschland

von Andreas Eschbach (491 Seit­en, 2009, Lübbe-Ver­lag, gebun­den, ehe­mals 19,99, 3,00 mit Bleis­tift eingetragen)

Klap­pen­text:

Wir schreiben das Jahr 2009. Im Dom zu Aachen soll ein neuer deutsch­er König gekrönt wer­den. Und nie­mand ver­ste­ht, wie es soweit kom­men konnte.

Ein­mal König sein – die Macht haben, Dinge zu verän­dern. Mit gesun­dem Men­schen­ver­stand die Welt ger­aderück­en. Was wäre, wenn man tat­säch­lich plöt­zlich die Möglichkeit dazu hätte?

Kön­nten Sie der Ver­suchung widerstehen?

Kann Simon König es? Die Frage stellt sich ihm, als er in den Besitz eines Com­put­er-Pro­grammes kommt, mit dem sich die Resul­tate von Wahlmaschi­nen manip­ulieren lassen. Was dann geschieht, hätte er sich in seinen wildesten Träu­men nicht vorzustellen gewagt …

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4 Kommentare

  1. Ich zahle nach wie vor so gut wie nichts mit Karte. Das würde meine Tabel­lenkalku­la­tions­buch­hal­tung total durcheinan­der brin­gen bzw verkom­plizieren, da die auf Bar­be­trä­gen beruht. ^^
    Aber ich wasche mir defin­i­tiv häu­figer die Hände und nach dem Zählen von Geld sowieso.

    Und die Idee mit dem Anti­quar­i­at gefällt mir gut. : )
    Von deinem »SuB« finde ich das Buch von Andreas Eschbach am inter­es­san­testen! Ich kan­nte von ihm bish­er nur »Herr aller Dinge« (allerd­ings nur als Hör­buch) und war sehr begeis­tert von der Story.

  2. Die nehme ich ja so oder so immer mit zum Abschreiben. ^^
    Meine Haupt­buch­hal­tungsliste, in der ich den Inhalt der Kassen­zettel notiere, beruht ja wie gesagt auf reinen Bargel­daus­gaben. Für die Kon­toaus­gaben habe ich eine extra Liste ähn­lich einem Kon­toauszug. Ich müsste also jeden mit Karte gezahlten Betrag irgend­wie anders auf­führen bzw. mir was Neues aus­denken, damit das ein­er­seits nicht dop­pelt da ste­ht und ich ander­er­seits nach wie vor sehen kann, wie viel Geld ich für was aus­gebe. Mit Sicher­heit geht das auch easy mit der ein oder anderen Formel, fühlt sich für mich aber eher unel­e­gant an… also müsste ich mir ein neues Sys­tem aus­denken. Wäre denke ich mach­bar, denn schließlich habe ich das alles ja auch bis zur jet­zi­gen Ver­sion per­fek­tion­iert, die mir auf den Cent genau anzeigt, was sich ger­ade in meinem Geld­beu­tel befindet.
    Noch ein wichtiger Punkt con­tra Karten­zahlun­gen wäre für mich allerd­ings noch, dass ich da gefühlt weniger Kon­trolle über meine Aus­gaben habe und das gar nicht mag. Lieber hebe ich mal was ab und haushalte damit als mit ein­er fik­tiv­en Zahl.

    Und mal sehen, vielle­icht guck ich mir den Film die Tage mal an. ; )

    • @ Jour­ney:

      Ah okay, stimmt, dann ist so eine ein­heitliche Zahlweise ein­fach­er zu buchhalten.

      Ja, früher wars mir auch lieber, bar zu bezahlen, um das bewusster und somit vielle­icht auch sparsamer auszugeben. Aber ich merke da irgend­wie keinen Unter­schied. Da bleibt mir dann aber immer noch der Daten­schutza­spekt, nicht alle Einkäufe in der »Kon­to­his­to­rie« zu haben.

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