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Weitere Informationen zum Beispiel bei Telepolis:
Der Vatikan gegen die Gier
Einerseits kritisiert die katholische Kirche moralisch die Geldgier, ist jedoch über den Konzern Weltbild auch mit Porno im Geschäft
[…]
Wikipedia schreibt über die Verlagsgruppe Weltbild:
Kontroversen
[…] Im Oktober 2011 berichtet das Magazin buchreport, dass die katholische Verlagsgruppe auch Erotik publiziere, auf der anderen Seite aber im Hugendubel-Onlineshop, den Weltbild zu Jahresanfang übernommen hatte, plötzlich kirchenkritische Literatur fehle. […]
Und nun las ich dies auf queer.de:
Weltbild räumt queer.de-Autor aus dem Regal
[…]
Nach dem Willen des Papstes soll Weltbild deshalb schnellstmöglichst verkauft werden. Im vorauseilenden Gehorsam hat die Buchhandlung schon mal die Regale gesäubert. Aus dem Programm genommen wurden unter anderem Romane von Blue Panther Books wie „Schlampen-Internat“ oder „Anwaltshure“, aber auch den im Medu-Verlag erschienenen Roman von Jürgen Friedenberg über eine fröhliche schwule Wandergruppe.
[…]
Vor allem die Verbindung mit der römisch-katholischen Kirche und die damit verbundene seltsame und zensierende „Doppelmoral“ hat mich – mehr als die Ungewissheit, an wen Weltbild mit den Daten verscherbelt wird – dazu bewogen, meine Kundenkonten bei Weltbild und Jokers löschen zu lassen. Nein danke, damit will ich nichts zu tun haben.
Sa., 10. Dezember 2011 um 23:43
Weltbild ist katholisch??? Ernsthaft???
Dürfen Versandhäuser und Co überhaupt ihre Religion und politischen Einstellungen publik machen? xD Bzw. wusste ich nicht mal, das Versandhäuser sowas haben…
Dumme Frage, ja… aber ist sowas nicht geschäftsschädigend?
So., 11. Dezember 2011 um 03:14
@ Chrissy:
Versandhandel ist ein ganz normales Geschäftskonzept, das anders als z.B. der Journalismus zu keiner Neutralität verpflichtet ist. Wobei aber auch solche Phrasen wie „unabhängig“ und „überparteilich“ teilweise weniger wert sind als das Papier, auf dem sie geschrieben stehen. Wer meint, sich wirklich selber seine Meinung bilden zu wollen, darf dabei nicht den
MärchenGeschichten vonSchund-Boulevard-Blättern glauben.Aber zurück zum eigentlichen Thema: Die meisten arbeiten profitorientiert, je nach Einstellung des/der Geschäftsführer(s) oder der Finanzierer wird aber auch mehr oder weniger stark dieses Weltbild beim Sortiment berücksichtigt. Ob das geschäftsschädigend ist, interessiert dabei eigentlich nur intern, sofern profitorientiert gehandelt wird.