Hoppla, da hatte ich bei meiner letzten Ich-Folge doch glatt den Freitagabend ganz vergessen bzw. wohl eher wegen der Enttäuschung schon verdrängt. Aber da das doch recht ausführlich ausgefallen ist, habe ich mal einen eigenen Beitrag daraus gemacht. Eine Bekannte meinte mal, ich könne mehr aus mir machen, wir könnten ja mal gemeinsam (Klamotten) shoppen und zum Frisör gehen.
Versuch
Zuerst hatten wir einen Frisörbesuch am Donnerstagabend vereinbart, dafür hatte ich einen Termin bei einem Frisör bei mir vor Ort ausgemacht. Das hatte sie kurzfristig abgesagt, jedoch gleichzeitig den nächsten Tag vorgeschlagen, bei ihrem Frisör in Düsseldorf. Und so fuhr ich nach der Arbeit dort hin. Das war diesmal ohne Termin.
Aber allein wegen der „Beratung“ hat sich die Fahrt nicht gelohnt (zum Glück hatte sie später noch etwas Zeit). Denn als die Friseuse fragte, wie ichs gern hätte, meinte ich, dass das die große Frage sei. Und der einzige Kommentar meiner Begleitung war: „Was Modernes.“ – na, das hätte ich auch noch sagen können 😕
So wurde es wieder was kürzer, jedoch nicht allzu kurz, da ich es mir nicht style. Selbst da kam kein Kommentar meiner Bekannten, die darauf vorher schon näher eingegangen ist und da auch was machen lassen wollte. Ich wusste nicht so recht, was ich zu ihr sagen sollte, war eher verwirrt und sprachlos über diese arg kurz gefasste „Beratung“.
Nächster Versuch
Ich denke, ich werde beim nächsten Mal nicht (wie die letzten Male) zu dem kleinen „Manga Hair“-Salon gehen, sondern zu dem Laden, bei dem ich für Donnerstag den Termin ausgemacht hatte, dann auch wieder mit Beratung vor Ort. Auf den Besuch war ich schon recht gespannt gewesen, weil ich hoffte, mal eine ausgiebigere und kompetentere Beratung zu bekommen. Vorher hatte ich schon zwei, drei Mal gefragt, aber die waren dort irgendwie immer überfragt, wollten nur was mit Gel machen -.-
Und das wird dann auch mein erster Besuch bei einem Frisörsalon mit einem Mann im Team – vielleicht habe ich Glück und ich bekomme auch wieder einen Termin bei ihm. So selten, wie die sind (und so wie er zumindest auf dem Teamfoto auf der Internetseite gestylt ist), denke ich mir, dass es (anders als womöglich für viele Frauen) nicht einfach eine Arbeit ist, sondern dass man mit Herz und Seele dabei ist und sich sehr mit seiner Arbeit identifiziert.
Als Mann kommt auch noch erschwerend hinzu, dass Männer selten lange Haare tragen und lange Haare mehr Spielraum bieten – somit muss er sich dann auch ausgiebig mit Frisuren auseinandersetzen, die für ihn weniger in Frage kommen. Und ich tippe mal darauf, dass zumindest bei einem „Alltagsfrisör“ Männerschnitte zu 98% Standard sind (kürzer und ggf. etwas Gel rein). Ich hoffe, ich verrenne mich da gerade nicht in einem Schubladendenken 😉 Aber zum Großteil kann das wohl zutreffen.
So, 29. Mai 2011 um 21:03
Das Problem bei Männerköppen is, dass bei den kurzen Haaren jeder Wirbel raus kommt. Dann oft Borsten wie sonst was. Da ist die Auswahl an »Frisuren« relativ gering. Da gibt es nur geringe Variationen.
Oder eben die Glatze ^^
So, 29. Mai 2011 um 22:14
@ BrummelBrot:
Oh, du scheinst dich damit ja schon etwas auszukennen. Aber was meinst du denn damit, dass „Wirbel rauskommen“?
Mo, 30. Mai 2011 um 01:24
http://fqueer.blogsport.de/images/gaydar070625_1_560.jpg
siehst du diesen kringel, den die haare machen? das meinte ich.
lustig fand ich, dass ich mit der google-suche erst mal auf meerschweinchen gestoßen bin ^^
Mo, 30. Mai 2011 um 06:14
@ BrummelBrot:
Aha. Und das »darf« nicht?