Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

#TheOtherVulva

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Am heuti­gen 6. Feb­ru­ar ist inter­na­tionaler Tag gegen die weib­liche Genitalverstümmelung.

Weltweit wird schätzungsweise alle 11 Sekun­den ein Mäd­chen an den Gen­i­tal­ien ver­stüm­melt (Quelle: Unicef 2014), min­destens 200 Mil­lio­nen Frauen sind betrof­fen (Quelle: WHO 2020).

Weit­ere Infor­ma­tio­nen bei NALA – Bil­dung statt Beschnei­dung.


Tabuthe­ma Gen­i­talver­stüm­melung – Sie bricht das Schweigen (Reporter)
Als sie 15 Jahre alt ist, lässt ihr Onkel sie ver­stüm­meln: Ihr wird die Kli­toris her­aus­geschnit­ten. Erst in Deutsch­land und erst viele Jahre später kann Sophia darüber sprechen und begin­nen, das Trau­ma zu ver­ar­beit­en. Ein mutiger Schritt, denn damit bricht sie ein großes Tabu. Im Funk-For­mat »Reporter« wird sie außer­dem bei der Nachunter­suchung zur Rekon­struk­tions-OP begleitet.


Weib­liche Gen­i­talver­stüm­melung – Hil­fe für betrof­fene Frauen (Frau TV, 2020)
Ein Beitrag mit der Ärztin Dr. med. Cor­nelia „Con­ny“ Strunz vom »Desert Flower Cen­ter« am Kranken­haus Wald­friede, die auch die im oben gezeigten Reporter-For­mat betrof­fene Frau begleitet.


Gen­i­talver­stüm­melung: Regierung will Mäd­chen bess­er schützen (Tagess­chau)
Bis zu 15 Jahre Haft. In Deutsch­land ist das die Höch­st­strafe für die Durch­führung ein­er weib­lichen Gen­i­talver­stüm­melung. Ein entsprechen­der Warn­hin­weis find­et sich in einem so genan­nten Schutzbrief, den die Bun­desregierung kün­ftig poten­ziell betrof­fe­nen Fam­i­lien ausstellen will. Er soll dabei helfen, Mäd­chen vor diesem grausamen Ein­griff zu bewahren. Die Fälle nehmen weltweit zu, war­nen Organ­i­sa­tio­nen anlässlich des Inter­na­tionalen Tages gegen weib­liche Gen­i­talver­stüm­melung. Auch hierzulande.


Weib­liche Ver­stüm­melung – Wie eine Rap­perin die grausame Tra­di­tion stop­pen will (Y‑Kollektiv, 2017)
Sis­ter Fa kommt aus dem Sene­gal und lebt in Berlin. Sie ist selb­st beschnit­ten. Mit ihrer Rap­musik betreibt sie in ihrer Heimat wichtige Aufk­lärungsar­beit zu dem The­ma. Sie kämpft für die Rechte der Frauen und Mäd­chen und gegen den Brauch der weib­lichen Ver­stüm­melung. Dafür fährt die Kün­st­lerin jedes Jahr mehrmals in den Sene­gal. Offiziell ist dort die weib­liche Beschnei­dung gegen das Gesetz, aber der soziale Druck ist häu­fig größer.


Der Tag, den ich niemals vergessen werde (2002)
Eine aus­führliche NDR-Reportage, die ich meine ich auch vor eini­gen Jahren gese­hen habe.


Petition

Change.org: Gen­i­talver­stüm­melung in Deutsch­land bekämpfen – Aktion­spaket für mehr Aufklärung
Auch wenn diese Peti­tion bere­its älter ist, kann diese noch unterze­ich­net wer­den, was aktuell auch wieder recht fleißig getan wird.

Ein Kommentar

  1. Dass es sowas immer noch gibt, oder jemals gab … aber als Gebär­mas­chine sind Frauen dann wieder zu »gebrauchen« 🙁

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