Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

Zuhause im Glück (6): Der Mitbewohner

| 2 Kommentare

Seit vor­let­zten Don­ner­stag habe ich einen neuen Mit­be­wohn­er. Ursprünglich für ein bis zwei Wochen angekündigt, bleibt er jet­zt wohl tat­säch­lich den längst­möglichen Zeitraum bis vor Weihnachten 😊

Der Vorschlag kam mit ein wenig Vor­laufzeit zum Bedenken (ins­beson­dere bzgl. der aktuellen Coro­n­a­sit­u­a­tion) und zur Vor­bere­itung – sowohl planer­isch bzw. gedanklich als auch aufräumtechnisch.

Da ich Tre­f­fen an den Feierta­gen mit Fam­i­lie und Fre­un­den auf­grund der aktuellen Zahlen auss­chließlich virtuell umset­zen werde, dachte ich mir, dass das Risiko über­schaubar ist. Auch wenn nun das Pärchen bis zu einem Tre­f­fen erst ein­mal warten muss, das sich bish­er auf meine Kon­tak­tanzeige gemeldet hat.

An Tagen wie diesen

Bish­er kom­men wir auch gut miteinan­der klar. Wobei es sich auf­grund des (lei­der) schnell nahen­den Endes deut­lich mehr wie eine Urlaub­ssi­t­u­a­tion anfühlt, auch wenn es bis let­zte Woche stark von meinem Arbeit­sall­t­ag geprägt war.

Auch wenn mein Humor wohl teil­weise zum Weglaufen ist … 🤔 Bish­er kon­nte ich ihn aber noch hier halten

Er saß let­ztens an sein­er Bacher­lorar­beit und meinte zu mir: »Jet­zt sag nicht immer so was Witziges, ich muss mich konzen­tri­eren. Oder ich setz mir Kopfhör­er auf … Wobei, ich hab ja noch einen Ohrwurm.«

Ich darauf: »Aber dann kann der ja gar nicht raus?!«

Er so: »Okay, jet­zt ist der Zeit­punkt gekom­men.«, ste­ht auf und holt seinen Kopfhörer …

Gestern haben wir nach ein­er gemein­samen Rad­tour leck­eres Schwarz-Weiß-Gebäck geback­en (dop­pelte Menge, außer beim Zuck­er) – mein erstes Back­en diese Saison.

Und ab und zu (natür­lich vii­i­i­i­ieeeeel zu sel­ten) kom­men wir auch zum Spie­len, sowohl zu zweit offline (Yay!) als auch online in etwas größer­er Runde. Let­zteres lässt sich ja auch immer gut coro­n­akon­form umsetzen 😉

Ein Freund, ein guter Freund …

Wir haben uns ursprünglich über die Naturschutz­gruppe ken­nen­gel­ernt, wobei er dort schon länger nicht mehr aktiv ist. Aber rechtzeit­ig vorher ergaben sich ein paar kleine Zufälle, durch die wir darüber hin­aus ein wenig näher in Kon­takt kamen.

Der Wun­sch zu dieser Kurzzeit-WG kam etwas über­raschend, hat mich aber sehr gefreut. In der Ver­gan­gen­heit hat­te ich schon bei ver­schiede­nen Tre­f­fen mit­bekom­men, dass er mehrere andere fre­und­schaftliche Kon­tak­te hat, wobei ich bei diesen kleinen Ein­blick­en schlecht ein­schätzen kon­nte, wie eng bzw. inten­siv und wie aktuell diese Kon­tak­te noch sind.

Und unser Kon­takt ist zwar schon länger auf ein­er sehr per­sön­lichen Ebene, aber nicht »so« inten­siv. Wobei ich das aber auch nicht schlechtre­den möchte. Denn nicht jede*r instal­liert sich extra einen sep­a­rat­en, beson­ders daten­schutzfre­undlichen Mes­sen­ger für mich, über den ein kom­mu­nika­tiv­er Aus­tausch wesentlich ein­fach­er und zeit­na­her möglich ist als z.B. per E‑Mail.

Wobei mir auch klar ist, dass nicht jede*r dafür der Typ ist. Ger­ade ich kann es ger­ade bei ihm auch sehr gut ver­ste­hen, da er eben­falls mit Zeit- und Moti­va­tion­sprob­le­men zu kämpfen hat, weshalb er sich aus ver­schiede­nen Tätigkeit­en wie der Naturschutz­gruppe bere­its rechtzeit­ig vor einem befürchteten Burnout zurück­ge­zo­gen hatte.

Ein Tape­ten­wech­sel und etwas Gesellschaft tun da gut – Let­zteres natür­lich auch mir 🙂

2 Kommentare

  1. Wow, als ich ange­fan­gen habe diesen Beitrag zu lesen, dachte ich erst, dass jet­zt irgen­det­was kommt… die Vorstel­lung eines Haustiers oder so. Aber es han­delt sich wirk­lich um eine Per­son. Dass ihr euch auch noch so gut ver­ste­ht freut mich total für dich! : )

    • @ Jour­ney:

      Entschuldige, das war keine Absicht. Diesen »Span­nungs­bo­gen« habe ich nicht bewusst eingebaut 😁

      Ja, tat­säch­lich, ich kann auch gut mit Menschen 😜

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.