Vorgestern ist es genau 15 Jahre her gewesen, dass ich beim »Live 8″-Konzert in Berlin war. Dies war quasi der Nachfolger 20 Jahre nach dem legendären »Live Aid« von Bob Geldof und Bono. Wie die Zeit vergeht.
Und obwohl ich gar nicht so viel früher angekomen bin, hatte ich doch noch eine ganz passable Sicht. Hier ein Highlights-Video (Einbetten leider deaktiviert).
Ich weiß noch, dass ich mindestens einmal angesprochen wurde, als es schon später war und dämmerte, ob es mir gut ginge. Ja, ich hatte nur einen Sonnenbrand, da keine Sonnencreme dabei. Und hatte mich nur in die Hocke begeben, um etwas zu Essen oder Trinken aus dem Rucksack zu holen und/oder, weil ich schon so lange stand. Aber sehr aufmerksam 👍
Das Konzert ging letztlich wesentlich länger als eigentlich geplant. Ursprünglich sollte es von 14 bis 20 Uhr gehen, es endete aber erst um 00:30 Uhr. Zwischen den Auftritten einzelner Künstler waren teilweise recht lange Pausen, in denen die Bühnen umgebaut wurden. Durch die Veranstaltung führten Anne Will und Michael Mittermeier als Moderator*innen.
Teilweise wurden auch in diesen Pausen Live-Acts aus anderen Städten gezeigt, da dieses Konzertevent unter dem Motto »Make Poverty History« weltweit an verschiedenen Orten gleichzeitig stattfand, anlässlich des G8-Gipfels vom 6. bis 8. Juli 2005.
Leider ist der Weg zur Umsetzung des Mottos immer noch sehr weit.
Playlist
Nachfolgend das gesamte Konzertprogramm laut Wikipedia. Meine Highlights aus Berlin habe ich direkt als Videos eingebettet (bzw. verlinkt, sofern das direkte Einbetten deaktiviert wurde). Live gesehen habe ich von den Künstlern ansonsten bisher nur Silbermond auf zwei Konzerten sowie Sasha als sein Alter Ego auf dem Rheinkultur-Festival.
Désirée Nosbusch: Statement
Eröffnung mit Anne Will und Michael Mittermeier
Die Toten Hosen: Wünsch dir was, Pushed Again, Steh auf, wenn du am Boden bist, Hang On Sloopy
Wir sind Helden: Nur ein Wort, Denkmal, Bist du nicht müde
Einblendung Appell Nelson Mandelas: „Ich sage allen Führern: Schauen Sie nicht weg, zögern Sie nicht.“ – „Die Geschichte und die kommenden Generationen werden unsere Führer nach den Entscheidungen beurteilen, die in den kommenden Wochen getroffen werden.“
Einblendung Spot From Live Aid to Live 8
Einblendung U2/Paul McCartney Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band
Söhne Mannheims: Jah Is Changing All, Babylon-System
Katherine Jenkins: Amazing Grace
BAP: Wie schön dat wöhr, Verdamp lang her
Audioslave: Doesn’t Remind Me, Like a Stone, Black Hole Sun, Killing in the Name
Tim Robbins: Statement
Green Day: American Idiot, Holiday, Minority, We Are the Champions
Gerade natürlich sehr aktuell:
Juli: Geile Zeit, Perfekte Welle
Einblendung Click-Spot Deine Stimme gegen Armut – Claudia Schiffer
Silbermond: Zeit für Optimisten, Durch die Nacht
Chris de Burgh: The Road to Freedom, Lebanese Night, Lady in Red, Don’t Pay the Ferryman
Brian Wilson: Our Prayer, Heroes & Villains, God Only Knows, California Girls, Good Vibrations, Fun Fun Fun
[God Only Knows — Einbetten leider deaktiviert]
[Fun Fun Fun — Einbetten leider deaktiviert]
Renee Olstead: My Baby Just Cares for Me
Sasha: If You Believe, Hard to Handle, Turn It into Something Special
a‑ha: Hunting High and Low, Take On Me, Summer Moved On
Daniel Powter: Bad Day, The Best Comes Back Tonight
Joana Zimmer: I Believe (Give a Little Bit)
Wenn ich nochmal an Green Day zurückdenke: Die einzig richtige Reaktion auf solche Entwicklungen …
Juan Diego Flórez: You’ll Never Walk Alone
Reamonn: Reason to Live, Hallelujah, Alright
Einblendung Bob Geldof Speech
Roxy Music: Virginia Plain, Love Is the Drug, Do the Strand, Jealous Guy
Faithless: Mass Destruction, We Come 1
Herbert Grönemeyer: Mensch, Bleibt alles anders, Flugzeuge im Bauch, Glück auf der Steiger kommt/Bochum, Heimat, Der Mond ist aufgegangen
Einblendung Otto: Piano Man (Spezial-Version)