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Am Wochenende habe ich endlich das Verfahren zum vor einiger Zeit angeforderten Registrierungsset durchgeführt und heute bei der Post eingeworfen. Mal sehen, ob und wie schnell ich eventuell von denen höre.
Klar, wir Deutschen haben mit rund einem Zehntel der Bevölkerung (8.5 Millionen) bereits viele registrierte Spender. Aber leider fehlt eben immer noch viel zu oft das passende Gegenstück bei manchen Patient*innen.
Nachdem ich von einem Freund erfuhr, dass bei der Knochenmarkspende nicht dieselben Ausschlussregeln wie für die Blutspende gelten, habe ich bei meiner Recherche gesehen, dass männliche Nicht-Heten (bzw. MSM) tatsächlich nicht von der Knochenmarkspende ausgeschlossen sind 🙂
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Bis zur eigentlichen Anforderung des Registrierungssets hat es dann aber auch noch eine Zeit gedauert – und das lag dann hier jetzt auch noch wieder erst was rum.
Und nein, die Spende ist nicht immer mit einer Operation verbunden. Lediglich bei rund 20% der Fälle ist eine OP nötig. Ob mensch sich darauf einlassen möchte, kann jede*r Spender*in dann aber immer noch entscheiden.
Di., 28. April 2020 um 00:16
Wenn du 12 Monate keinen Sex mit Männen hattest, kannst auch auch Blut spenden gehen 🙂
Di., 28. April 2020 um 22:49
@ Claudy:
Ich weiß, dass die das mittlerweile zeitlich etwas eingeschränkt haben. Trotzdem ändert das nichts daran, aus Solidarität mit den Diskriminierten darauf zu verzichten (mal abgesehen davon, dass es niemanden etwas angeht, wie lange der letzte Sex mit Männern zurücklag).
Auf der anderen Seite gibt es genug homosexuell aktive Männer*, die den Fragebogen absichtlich falsch beantworten, da sie verantwortungsbewusst (z.B. monogam in einer festen Partnerschaft) aktiv sind und daher die Risiken abschätzen können – und somit berechtigterweise keinen Grund sehen, auf das Blutspenden zu verzichten.
Aber wenn jede*r so denkt, dann ändert sich so schnell nichts an der Situation. Es muss erst schmerzen und die Blutspendeorganisationen wieder über Mangel stöhnen …
Und vielleicht ändert sich jetzt durch die aktuelle Corona-Durststrecke endlich was, am 6. Mai wissen wir vielleicht mehr:
Quelle: queer.de