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Geregelt (9): Knochenmarkspende-Registrierung

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Am Woch­enende habe ich endlich das Ver­fahren zum vor einiger Zeit ange­forderten Reg­istrierungs­set durchge­führt und heute bei der Post einge­wor­fen. Mal sehen, ob und wie schnell ich eventuell von denen höre.

DKMS-Registrierungsset

Klar, wir Deutschen haben mit rund einem Zehn­tel der Bevölkerung (8.5 Mil­lio­nen) bere­its viele reg­istri­erte Spender. Aber lei­der fehlt eben immer noch viel zu oft das passende Gegen­stück bei manchen Patient*innen.

Nach­dem ich von einem Fre­und erfuhr, dass bei der Knochen­mark­spende nicht diesel­ben Auss­chlussregeln wie für die Blut­spende gel­ten, habe ich bei mein­er Recherche gese­hen, dass männliche Nicht-Het­en (bzw. MSM) tat­säch­lich nicht von der Knochen­mark­spende aus­geschlossen sind 🙂

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Bis zur eigentlichen Anforderung des Reg­istrierungs­sets hat es dann aber auch noch eine Zeit gedauert – und das lag dann hier jet­zt auch noch wieder erst was rum.

Und nein, die Spende ist nicht immer mit ein­er Oper­a­tion ver­bun­den. Lediglich bei rund 20% der Fälle ist eine OP nötig. Ob men­sch sich darauf ein­lassen möchte, kann jede*r Spender*in dann aber immer noch entscheiden.

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Zur Onlinereg­istrierung bei der DKMS

2 Kommentare

  1. Wenn du 12 Monate keinen Sex mit Män­nen hat­test, kannst auch auch Blut spenden gehen 🙂

    • @ Claudy:

      Ich weiß, dass die das mit­tler­weile zeitlich etwas eingeschränkt haben. Trotz­dem ändert das nichts daran, aus Sol­i­dar­ität mit den Diskri­m­inierten darauf zu verzicht­en (mal abge­se­hen davon, dass es nie­man­den etwas ange­ht, wie lange der let­zte Sex mit Män­nern zurücklag).

      Auf der anderen Seite gibt es genug homo­sex­uell aktive Män­ner*, die den Frage­bo­gen absichtlich falsch beant­worten, da sie ver­ant­wor­tungs­be­wusst (z.B. monogam in ein­er fes­ten Part­ner­schaft) aktiv sind und daher die Risiken abschätzen kön­nen – und somit berechtigter­weise keinen Grund sehen, auf das Blut­spenden zu verzichten.

      Aber wenn jede*r so denkt, dann ändert sich so schnell nichts an der Sit­u­a­tion. Es muss erst schmerzen und die Blut­spende­or­gan­i­sa­tio­nen wieder über Man­gel stöhnen …

      Und vielle­icht ändert sich jet­zt durch die aktuelle Coro­na-Durst­strecke endlich was, am 6. Mai wis­sen wir vielle­icht mehr:

      »Blut ist nicht schwul oder hetero«
      Wack­elt das Blut­spende­ver­bot für Schwule doch?

      Vor zwei Wochen betonte das Gesund­heitsmin­is­teri­um noch, dass man am Ver­bot der meis­ten Schwulen beim Blut­spenden fes­thalte. Doch nun gab es offen­bar ein Umdenken.

      Das von Jens Spahn (CDU) geführte Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­teri­um plant laut einem Bericht des »Tagesspiegels« eine Lib­er­al­isierung der Blut­spenderegeln für schwule und bisex­uelle Män­ner. Dem­nach bere­it­etet das Min­is­teri­um mit Unter­stützung der Frak­tio­nen von CDU/CSU und SPD einen Antrag über die Öff­nung der Blut­spende vor. Dieser soll voraus­sichtlich am 6. Mai in die öffentliche Anhörung kommen.

      […]

      Quelle: queer.de

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