Es ist ein kleiner kluger Film über den Zustand unserer Welt. Eine Art „Sendung mit der Maus“, die zu erklären versucht, wie das Grundeinkommen funktioniert, wer es finanzieren und was es bewirken könnte.
Mikael Krogerus, brand eins
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Ein sehr sehenswerter Film von Grundeinkommen.tv, den ich mir am Freitag auf der Fahrt zu Claudy angesehen habe.
Die Arbeit an der Naturgrundlage und die Arbeit an der Materie und die Arbeit in der Produktion, die geht uns Gott sei Dank aus! Die Wirtschaft hat die Aufgabe, die Menschen von der Arbeit zu befreien.
Die ganzen Investitionen in neue Arbeitsplätze sind gleichzeitig Rationalisierungsmaßnahmen. Da werden die Dinge entwickelt, die Arbeit einsparen. Sie werden keinen Manager finden, der sagt: Wie kann ich was machen, was mehr Arbeit bringt.
Das gesellschaftliche Problem, das wir haben, ist, dass viele Menschen, die heute einen Arbeitsplatz haben, eigentlich in Wirklichkeit nur einen Einkommensplatz haben.
Götz Werner (Unternehmer)
Also wir haben geschafft dafür, die Arbeit zu mechanisieren, den Menschen frei zu machen. Und jetzt stöhnen wir, wir haben keine Arbeitsplätze. Und niemand sagt uns: Ja, verdammt nochmal, dafür haben wir doch die letzten hundert Jahre schwer gearbeitet – damit wir nicht mehr schwer arbeiten müssen. Sagt keine politische Partei. Und das ärgert mich zu Tode.
Anna Katharina Dieterle (Rentnerin, Basel)
Es kollidiert etwas, was eigentlich unser Leben wie so ein innerer Kompass leitet mit dem Problem und [den] Möglichkeiten, vor denen wir stehen. Und wir kriegen das nicht zusammen. Und da wir offenbar noch nicht so weit sind, uns zu fragen, ob an den Überzeugungen etwas nicht stimmt und ob wir nicht sehen müssen, dass die Überzeugungen eigentlich nicht mehr zeitgemäß sind, halten wir an dem fest, was wir haben.
Das heißt, wir müssen umso stärker alles – Schule, Universität – an der Erwerbsorientierung ausrichten. Weil wir sie noch nicht aufgeben können. Das ist eigentlich ein Symptom. Die Verschärfung in der Lage, in der wir uns befinden, mit den Möglichkeiten – also die Verschärfung der alten Vorstellung – ist ein Symptom dafür, dass sie uns schon abhanden gekommen sind.
Dr. Sascha Liebermann (Sozialwissenschaftler, Frankfurt/Main)
Ein Grundeinkommen ist keine Wohltätigkeit. Es ist keine bloße Unterstützung. Es ist ein Bürgerrecht. Es ist das Recht jeder Person, teilzuhaben am Wohlstand der Nation.
Dr. Eduardo Suplicy (brasilianischer Senator, der das BGE als Ziel gesetzlich verankerte)