Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

Ich (83): Bin ich beziehungsunfähig?

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Aus mein­er let­zten und (bish­er?) einzi­gen Beziehung bin ich vor allem mit einem Gedanken herausgegangen:

Bin ich (mehr als nur kurzfristig) über­haupt beziehungsfähig?

Zwar tue ich mich schw­er damit, soziale Kon­tak­te aufzubauen und vor allem zu hal­ten. Hier­bei ist das direk­te Zusam­men­wohnen natür­lich hil­fre­ich, da man so leicht in Kon­takt bleibt.

Jedoch denke ich, dass – wenn über­haupt – nur ein WG-Leben für mich sin­nvoll wäre. Eben ein Kon­takt mit Frei­heit­en und ohne »Verpflich­tun­gen«. Wobei das nicht neg­a­tiv gemeint ist. Denn wenn ich liebe, möchte ich ja auch Zeit mit meinem/r Partner*in verbingen.

Aber ich bin wohl zu sehr Eigen­brötler, um dauer­haft aufeinan­der zu hock­en. Auch wenn es schön ist, wenn jemand zuhause auf einen wartet. Und eine Fern­beziehung sehe ich auch nicht als dauer­hafte Lösung. Also bleibt let­ztlich nur das Singledasein.

2 Kommentare

  1. DAS muss nicht mal was schlimmes sein.
    Ich habe einen guten Fre­und / Kol­le­gen… der ist Sin­gle aus Überzeugung.
    ER will NICHT heirat­en oder Kinder bekom­men. ER will nicht, dass jemand bei ihm einzieht. ER will nicht, dass er jeden Tag gezwun­gen ist, mit dem gle­ichen Part­ner auszukommen.
    Er sagt sich, warum das alles. Wenn man jmd ken­nen lernt, mit dem alles passt und man auch in jed­er Hin­sicht das gle­iche will, dann kann man sich tre­f­fen und Zeit vern­rin­gen, wenn es bei­den passt, wenn bei­de Zeit haben und nicht wichtige Dinge zu erledi­gen haben.
    So ist dann auch kein­er sauer auf einan­der, wenn ein­er mal grade keine >Lust hat und ein­fach mal chillen will.
    Vlt hab ich jet­zt was vergessen… vlt klingt das auch irgendie assi… aber ich finde er hat Recht.
    Wennn man nicht bere­it ist, Dinge aufzugeben oder nicht das gle­iche will… wie der/die Partner/in, dann macht das halt lei­der alles keinen Sinn.
    Dann lieber alleine und hap­py, statt zusam­men und dauerunglücklich.
    Lass den Kopf also nicht hän­gen… vlt triff­st du eines Tages den einen Men­schen, der da genau in dein Leben passt.

    • @ Christi­na:

      Ja, mit­tler­weile sehe ich das auch nicht mehr so neg­a­tiv. Es war eben grad kurz nach der Erken­nt­nis ein eher erschreck­ender Gedanke, da ich in mein­er lan­gen Sin­glezeit immer diese Wun­schvorstel­lung hatte.

      Und klar ist das auch nicht unge­fährlich: Je länger man sich etwas erhofft, desto schön­er malt man sich das in Gedanken aus und desto schwieriger wird es, diese Vorstel­lung auch nur halb­wegs zu erfüllen.

      Das ist nun ja eine 180-Grad-Wende für mich – okay, abge­se­hen von Heirat und Kinder, das wollte ich noch nie 😉 Aber das muss ja keine dauer­hafte Entschei­dung sein. Wer weiß, was die Zeit noch so mit sich bringt. 

      Wobei diese Ein­stel­lung bei mir mit­tler­weile wohl noch aus­geprägter ist. Dazu dann aber mehr in einem eige­nen Blogbeitrag.

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