Gestern bin ich mal wieder viel zu spät ins Bett gekommen. Und trotzdem lag ich noch lange wach.
Hab einiges über mich gegrübelt.
Was will ich? Wie kann oder sollte mein Leben weitergehen? Was kann ich verbessern.
Ich glaube, wirklich schlauer werde ich erst, wenn ich wieder alleine wohne.
Wenn ich dann auch gedanklich bewusst wieder Single bin und im Alltag des Alleinewohnens meine Bedürfnisse wirklich wahrnehme. Auch im Vergleich zum Beziehungs- und WG-Leben.
Do., 22. März 2018 um 23:23
Ich denke nicht, dass man als Single eher zu sich selbst findet, als in einer Partnerschaft. Es sei denn, die Partnerschaft ist wirklich eine gänzlich Falsche, alles verzehrende.
Ich denke, gewisse Komponenten im Leben müssen erst stimmen, bevor man anfangen kann, so langsam im Gleichklang zu leben und Ansatzweise das eigene Ich zu ergründen.
1. Einen starken und sicheren Halt. Entweder durch Familie, Freunde oder Partnerschaft.
2. Ein kleines bisschen Liebe. Keine alles verzehrende Liebe oder rosarote Brille. Aber ein gewisses Maß an ehrlicher Zuneigung einem anderen Gegenüber.
3. Freiraum – die Möglichkeit, sich ein wenig Zeit für sich selbst zu nehmen um völlig in Ruhe durchzuatmen.
4. Bewegung und frische Luft – denn wie Pflanzen gehen wir ein bisschen ein ohne Sonne und ausreichend Sauerstoff.
5. Etwas, an dem das Herz hängt. Ein Hobby und am besten etwas, was Ausgleich ins Leben bringt.
Hat man alles beisammen, hat man dann doch öfter tatsächlich das Gefühl, glücklich zu sein. Und dann erkennt man sich selbst auch ab und zu.
Liebe Grüße von der Dunkeltochter
Fr., 23. März 2018 um 21:58
@ Dunkeltochter:
Oh, hallo 🙂 Ich hatte gedacht, du seist aufgrund meiner Kommentare zu mir gelangt. Bisher sind diese aber immer noch nicht veröffentlicht. Ich hoffe, die sind nicht mittlerweile automatisch gelöscht worden, weil es schon etwas her ist.
Zum Thema:
Zumindest werde ich dann wieder erfahren, wie es ist, alleine zu leben und ob sich dann doch wieder die Sehnsucht nach einer Beziehung einstellt.
Durch die derzeitige WG-Gesellschaft ist das eben ein ganz anders erlebter Alltag, in dem mir das Singledasein nicht so bewusst ist.