Schokokäse

Schluss mit dem Käse – jetzt gibts Schokolade!

DVDs und Kino

| 7 Kommentare

Let­zte Tage habe ich ver­sucht, wegen mein­er Psy­che etwas voran zu kom­men. Lei­der ergaben die Recherchen im Netz doch recht schnell wieder Ernüchterung. Und so ging es mir durch die Res­ig­na­tion ger­ade gestern ziem­lich mies.

So holte ich mir genü­gend Knab­berzeugs aus dem Vor­rat­sre­gal und machte es mir vor dem TV gemütlich. Jedoch wurde der Filme­abend kürz­er als gedacht, da ich so müde war, dass ich sog­ar früher als unter der Woche ins Bett ging.

DVDs

„Lücke im Sys­tem“ kon­nte ich noch bestens ver­fol­gen. Ein span­nen­der Film, der mich mit seinen etwas wirren Erin­nerungsstückchen an „Ver­giss mein nicht“ erin­nerte.  Und erschreck­end, wenn man darüber nach­denkt, dass es wirk­lich so passiert sein kön­nte („beruht auf wahren Begebenheiten“):

Um das Weltwirtschafts­fo­rum zu ver­hin­dern, wollen die Glob­al­isierungs­geg­n­er Alex und Fred einen Virus ins Com­put­er­sys­tem ein­er Großbank ein­schleusen. Doch am entschei­den­den Tag ver­liert Alex durch einen mys­ter­iösen Autoun­fall sein Kurzzeitgedächt­nis. Im Kranken­haus wieder aus dem Koma erwacht, ist die Erin­nerung an den Tag des Anschlags erloschen. Was ist passiert? […]

Der Schweiz­er Erfol­gsregis­seur Romed Wyder (»Pas de café, pas de télé, pas de sexe«) liefert mit »Lücke im Sys­tem« einen span­nen­den Polit­thriller im Stil von »Memen­to«, der mit den Mit­teln des Sus­pense genau­so sou­verän umzuge­hen ver­ste­ht wie er mit den Erwartun­gen der Zuschauer zu spie­len weiß.

Anschließend gön­nte ich mir den (mir eben­falls noch unbekan­nten) Film „Moon­walk­er“.

Lei­der habe ich da nach etwa ein­er hal­ben Stunde nicht mehr viel mit­bekom­men, so dass ich den Film vorzeit­ig been­det habe. Mir war klar, dass hier die Musik mehr im Vorder­grund ste­ht als eine richtige Sto­ry. Aber dass sich meine Müdigkeit so stark und früh bemerk­bar macht, hätte ich nicht gedacht.

Kino

Je nach Lust und Laune werde ich – wahrschein­lich mor­gen – mal wieder ins Kino. Derzeit gehts mir noch einiger­maßen gut 🙂 Aber es gibt auch einige inter­es­sante Filme.

„360“ – ein Film u.a. mit Moritz Bleib­treu und Jude Law 🙂

Ich bezweifel aber, dass mir ein solch­es Dra­ma derzeit gut tut. Dann lieber eine Komödie wie „Was passiert, wenns passiert ist“ :mrgreen:

Jedoch ist der eben­falls bere­its seit über einem Monat im Kino. Fraglich, ob das zeitlich noch klappt.

Noch länger im Kino ist „Red Lights“:

Da fällt mir ein, es gibt ja noch „Para­Nor­man“, seit 23.8. im Kino:

„Jeff, der noch zuhause lebt“ sieht inter­es­sant aus, läuft seit 8. August:

Ganz frisch seit dieser Woche im Kino ist dage­gen „Auf der Suche nach einem Fre­und fürs Ende der Welt“:

Mehr oder weniger Alle­in­ste­hend rafft sich das ungle­iche Paar auf, um die let­zten Dinge im Leben gemein­sam zu erledi­gen, bevor der her­an rasende Aster­oid alles Leben auf der Erde zer­stört. 21 Tage haben bei­de, um die Dinge in ihrem Leben auf die Rei­he zu kriegen, die sie bish­er bei­de ver­nach­läs­sigt haben. […] 21 Tage die sich um die Frage aller Fra­gen [drehen]: Was würdest du tun, wenn du genau wüsstest, wie lange du noch zu leben hast?

Quelle: Filmkri­tik auf 1live.de

Auch neu: „Und neben­bei das große Glück“:

Kommende Kinofilme

Erst ab 11. Okto­ber im Kino – „Die Wand“, ein Film nach dem gle­ich­nami­gen Roman von Marlen Haushofer aus dem Jahr 1963:

Lei­der erst ab 1. Novem­ber im Kino – „Oh Boy“, u.a. mit Michael Gwis­dek und Tom Schilling:

„Kennst du das, wenn … wenn man so das Gefühl hat, dass die Men­schen um einen herum irgend­wie merk­würdig sind? Aber wenn du ein biss­chen länger drüber nach­denkst, dann … dann wird dir irgend­wie klar, dass vielle­icht nicht die anderen, son­dern dass man selb­st das Prob­lem ist?“

Ach stimmt …

… es läuft ja noch „Heit­er bis wolkig“ (seit 6. Sep­tem­ber) – mit Jes­si­ca Schwarz, Elyas M‹Barek („Türkisch für Anfänger“), und Anna Fis­ch­er – das macht die Wahl dann etwas einfacher 😉

7 Kommentare

  1. »die wand« sieht sehr gut aus. und trotz keira knight­ley sieht der trail­er zu »auf der suche nach einem fre­und…« ganz inter­es­sant aus, kön­nte recht amüsant sein.

    der film mit susan saran­don fällt schon wegen der kam­er­aführung durch – mein gott, haben die heute keine lust mehr auf gute bilder? 😐 

    und »heit­er bis wolkig« würde ich mir auch anse­hen, aber da denke ich ja dann dauernd daran, dass dir anna fis­ch­er gefällt :glotz: 😉

    • @ claudy:

      Susan Saran­don … dank Wikipedia weiß ich, dass du den „Jeff“-Film meinst 😉 Stimmt, jet­zt ist es mir auch aufge­fall­en. Die Kri­tiken im Netz dazu sind auch nicht so berauschend. Schade.

      Anna Fis­ch­er … tja, lei­der gibts keine Filme mit dir 🙁 Oder gibt es da etwa was, das ich nicht weiß? 😀

  2. du hast doch schon ein kleines pornofilm­chen von mir 😉 

    aber so süss wie anna fis­ch­er bin ich ja nicht. guck dir lieber den film an, da haste mehr von.

  3. »Ernüchterung« und »Res­ig­na­tion« und »müde« klingt ja lei­der nicht so gut 🙁 .
    Was hat die Rechereche denn ergeben?

    Zu den Filmen:
    »Jeff der noch zuhause lebt« kann ich eigentlich empfehlen. Er ist nicht über­ra­gend gut, aber doch recht unter­halt­sam mit ein paar sehr lusti­gen Szenen.

    Was ich nicht mochte war das überzuck­erte, moralisch-religiöse Ende. Hat­te fast schon ein biss­chen was vom Pathos der Serie »Ein Engel auf Erden« mit Michael Landon. 😆
    Irgend­wie kommt inzwis­chen kaum eine amerikanis­che Komödie mehr ohne diese Lek­tio­nen am Ende aus, egal wie kla­maukig es vorher war – am Ende muss man noch was lernen.
    Aber wie gesagt: im Großen und Ganzen recht unter­halt­sam und Jason Segal ist (fast) immer den Weg ins Kino wert.

    Als Komödie kön­nte ich Dir noch den neuen Woody Allan empfehlen »To Rome with Love« – da war ich ger­ade let­zte Woche drin. Nicht sein bester Film, aber den­noch zu großen Teilen wirk­lich komisch. 

    Red Lights werde ich mir auch noch ansehen. 

    Para­Nor­man erin­nerte mich schon bei den ersten Bildern ganz stark an »Cora­line« und siehe da er ist von den gle­ichen Machern. 🙂
    Cora­line lief vor einiger Zeit auch bei zdf_neo und gefiel mir ganz gut, er scheint mir aber noch etwas liebevoller gemacht zu sein als Para-Norman.

    »Die Wand« fand ich beim Lesen sehr bek­lem­mend und deprim­ierend. Das hat mich extrem run­terge­zo­gen. Ich weiß nicht ob Du den Roman gele­sen hast? Zweifel­los ein sehr gutes Buch, aber wenn man sich eh schon etwas isoliert und den anderen ent­fremdet fühlt (wie ich, als ich es las) nicht ger­ade auf­munternd. Eventuell wäre der Film für Dich ger­ade jet­zt im Moment nicht so gut. 

    Oh Boy sieht gut aus. Danke für den Hinweis.

  4. P.S.
    Noch was vergessen: 

    »Wir leben nur ein­mal – und wieviele Chan­cen bekom­men wir?« (»360″) ist gar nicht so verkehrt 😉

  5. @ Noriko:

    Die Recherchen haben mich lei­der nicht schlauer gemacht oder gar weit­erge­bracht. Ich ver­such es erst ein­mal mit ein­er Selbsthilfegruppe.

    Danke für den aus­führlichen Kom­men­tar 🙂 Du sche­inst dich filmemäßig ja recht gut auszuken­nen. Religiös­es Ende? Ohje. „Cora­line“ hab ich auf DVD 😀 Nein, von „Die Wand“ kenne ich bish­er nur den Trail­er, danke für die War­nung 😉 Wobei das „im Moment nicht empfehlenswert“ auf mich bezo­gen wohl eher dehn­bar zu sehen ist 😕

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.